Die Angriffe seien defensiv ausgerichtet und dienten dazu, die Freiheit der Schifffahrt auf einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt zu erhalten, erklärte ein NATO-Sprecher in Brüssel. Die USA und Großbritannien hatten in der Nacht Stellungen der Miliz bombardiert. US-Präsident Biden sprach von einer "direkten Antwort" auf die Attacken gegen Handelsschiffe. Deutschland und etliche andere Länder unterstützen den Angriff. In einer gemeinsamen Erklärung mit anderen Ländern heißt es, das Recht auf Selbstverteidigung sei gegeben. Die Bundesregierung wiederholte auch die Bereitschaft, sich an einem Einsatz zur Sicherung der Handelsrouten im Roten Meer zu beteiligen.
Ein Vertreter der Huthi selbst drohte mit Vergeltung. Die Rebellen kündigten auch an, dass man weiterhin Schiffe angreifen werde, die mit Israel in Verbindung stünden. Die Terror-Organisation Hamas warnte vor Auswirkungen auf die regionale Sicherheit. Die Hisbollah im Libanon bezeichnete die Angriffe als "eklatante amerikanisch-britische Aggression". Die Huthi-Miliz im Jemen sowie die Hisbollah gehören zu einem Bündnis unter der Führung des Iran, das sich gegen den Staat Israel richtet.
Diese Nachricht wurde am 12.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.