Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, haben die beiden Umweltverbände die sogenannte "Allianz für Lobbytransparenz" verlassen. In ihrem Austritts-Schreiben heißt es zur Begründung, größere Geldgeber sollten weiter die Möglichkeiten haben, anonym zu bleiben. Der WWF erklärte, die Gründe, die Großspender gegen ihre namentliche Nennung angeführt hätten, reichten von Rechtsstreitigkeiten mit Familienangehörigen bis hin zu Anfeindungen. Würden Spender vergrault, hätte man dem Wirken der Umwelt-Organisationen einen Bärendienst erwiesen. Dem Vernehmen nach geht es um Geldzuwendungen von insgesamt über 50.000 Euro pro Jahr. 2019 war die sogenannte "Allianz für Lobbytransparenz" unter anderem von Transparency International Deutschland, vom Nabu sowie von Verbraucher- und Wirtschaftsverbänden gegründet worden.
Diese Nachricht wurde am 19.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.