Idealistisch und sehr von sich und seinem Handeln überzeugt, so präsentierte sich Edward Snowden in seinem ersten US-Fernsehinterview. Doch auf die Frage von NBC-Moderator Brian Williams, ob er nach Hause will, klingt Heimweh an. "Keine Frage, ich würde gerne nach Hause zurückkehren", entgegnete Snowden. Er vermisse seine Familie, seine Kollegen und seine Arbeit, so Snwoden. Aber: Er bereue nicht, was er getan habe. Manchmal muss man das Gesetz brechen, so Snowden wörtlich, um das Richtige zu tun.
Ob daheim für ihn ein Straferlass oder mildernde Umstände in Frage kämen, müsse die Öffentlichkeit entscheiden. Außenminister Kerry hatte Snowden gestern aufgefordert, sich der Justiz in den USA zu stellen. Sein Geheimnisverrat habe dem Land großen Schaden zugefügt. Zunächst bleibt aber Russland sein Zuhause. Noch bis zum 1. August sei sein Visum gültig, so Snowden.
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