Durch das neue Erdbeben in Nepal sind wieder zahlreiche Häuser eingestürzt. Nach Angaben des Innenministeriums wurden in entlegenenen Regionen ganze Siedlungen von Erdrutschen verschüttet. Der internationale Flughafen in Kathmandu ist weiterhin geschlossen. Die Behörden geben die Zahl der bislang geborgenen Toten mit mehr als 80 an.
Das Beben hatte eine Stärke von 7,3. Im April waren 7,8 gemessen worden. Das Epizentrum des Bebens lag an der Grenze zu China rund 80 Kilometer östlich von Kathmandu.
Allein in Nepal gab es offiziellen Zahlen zufolge etwa 1.900 Verletzte. Zahlreiche Gebäude, die durch das verheerende Beben vor mehr als zwei Wochen schon instabil geworden waren, stürzten ein. Das Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten der UNO veröffentlichte Fotos aus der Region:
Bei dem schweren Beben vor zwei Wochen kamen mehr als 8.000 Menschen ums Leben, weitere 16.000 wurden verletzt, zahlreiche Häuser und auch historische Gebäude wurden zerstört. Die beiden Beben ereigneten sich an derselben Linie, an der die indische und die eurasische Kontinentalplatte aufeinandertreffen. Das Epizentrum des Bebens vom 25. April lag rund 75 Kilometer nordwestlich von Kathmandu, das aktuelle in ähnlicher Distanz östlich der Hauptstadt.
(vic/swe/ach)