
Bei einem Treffen mit Vertretern jüdischer Siedlungen im besetzen Westjordanland äußerte er sich besorgt über das Phänomen, wie die Zeitung "Times of Israel" berichtete. Zugleich betonte er, es handele sich bloß um eine "winzige Handvoll Extremisten", die die Siedler nicht repräsentierten. Er habe US-Präsident Biden gesagt, dass die Anschuldigungen gegen die Siedlungsbewegung unbegründet seien. Die USA hatten sich kritisch zu den Vorfällen geäußert. Auch die G7-Außenminister verwiesen gestern in der Abschlusserklärung zu ihrem Treffen in Tokio auf eine Zunahme der Gewalt extremistischer Siedler gegen Palästinenser und bezeichneten dies als "inakzeptabel".
Einigen Siedlern werden seit dem Überfall der palästinensischen Terrororganisation Hamas auf Israel Drohungen und Einschüchterungen gegen palästinensische Gemeinden vorgeworfen. Unter anderem sollen sie Häuser verwüstet, Wasserversorgung unterbrochen und Vieh gestohlen haben.
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Diese Nachricht wurde am 09.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.