Nahost
Israel und Hamas verständigen sich über Freilassung weiterer Geiseln - auch Israelin mit deutscher Staatsbürgerschaft soll freikommen

Israel und die militant-islamistische Hamas haben sich offenbar über die Freilassung weiterer Geiseln verständigt.

    Menschen stehen vor Hochhäusern beieinander. Eine Frau im Vordergrund hat die Hände wie für ein Gebet gefaltet. Es sind Angehörige von Geiseln der Hamas.
    Banges Warten: Famillien der von der Hamas entführten Geiseln hoffen auf die Freilassung ihrer Angehörigen (Archivbild). (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Oded Balilty)
    Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu teilte mit, am Donnerstag und am Samstag sollten jeweils drei Geiseln der Hamas freikommen. Der Vermittler Katar erklärte, zur ersten Gruppe zähle auch eine verschleppte deutsch-israelische Zivilistin. Israel hatte deren Freilassung zur Bedingung dafür gemacht, dass vertriebene Palästinenser in den Norden des Gazastreifens zurückkehren können. Nach übereinstimmenden Angaben aus Israel und Katar soll die Rückkehr der Menschen nun von heute Morgen an genehmigt werden.
    Das Waffenruhe-Abkommen zwischen Israel und der Hamas sieht vor, dass insgesamt 33 Geiseln an Israel übergeben und im Gegenzug fast 2.000 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen freigelassen werden.
    Diese Nachricht wurde am 27.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.