Nahost-Krieg
Netanjahu lehnt Hamas-Vorschlag zu Waffenruhe ab

Israels Premierminister Netanjahu hat den Vorschlag der militant-islamistischen Hamas für eine Feuerpause abgelehnt.

    Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu vor einer israelischen Flagge.
    Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu lehnt einen Waffenstillstand im Krieg mit der Hamas ab. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Ronen Zvulun)
    Nach einem Treffen mit US-Außenminister Blinken kündigte der israelische Regierungschef im Fernsehen an, den seit rund vier Monaten andauernden Krieg bis zum - so wörtlich - "absoluten Sieg" fortzusetzen. Er schloss jegliche Vereinbarung aus, aufgrund derer die Hamas die Kontrolle im Gazastreifen teilweise oder vollständig behalten würde. Netanjahu sagte zudem, er habe die Armee angewiesen, einen Einsatz in Rafah im Süden des Gazastreifens vorzubereiten.
    Die Hamas hatte zuvor ein dreistufiges Abkommen vorgeschlagen, das zur Beendigung des Krieges und zur Freilassung aller Geiseln führen soll. Nach dem Entwurf würde der Gruppe die Macht im Gazastreifen überlassen. Das lehnt Israel nachdrücklich ab. Ein hochrangiger Hamas-Funktionär nannte Netanjahus Weigerung ein Zeichen dafür, dass Israel den Konflikt im Nahen Osten nicht beenden wolle.

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    Diese Nachricht wurde am 07.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.