Gaza-Krieg
Netanjahu: Militär hält an Hamas-Vernichtung fest

Israels Ministerpräsident Netanjahu hat internationale Aufrufe zur Beendigung des Gaza-Krieges zurückgewiesen. Dies sei unvereinbar mit dem Ziel, die Hamas zu vernichten, erklärte er in einer Kabinettssitzung. Das habe er auch den Staats- und Regierungschefs Frankreichs, Deutschlands und anderer Länder gesagt, betonte Netanjahu.

11.12.2023
    Israels Ministerpräsident Netanjahu steht an einem Rednerpult vor zwei israelischen Flaggen.
    Israels Ministerpräsident Netanjahu: Militärisches Ziel bleibt die Vernichtung der Hamas (IMAGO / Xinhua / IMAGO / JINI)
    Derweil setzt sich Katar weiter für eine neue Feuerpause zwischen Israel und der Hamas ein. Die Vermittlungsbemühungen zusammen mit Partnern gingen weiter, erklärte der katarische Ministerpräsident al-Thani in Doha. Es gehe um die Freilassung der israelischen Geiseln und ein Ende des Krieges. Jedoch sehe man nicht dieselbe Bereitschaft der beiden Konfliktparteien, erklärte al-Thani. Katar war ein wichtiger Vermittler der vorangegangen Feuerpause.
    Die israelische Armee setzte ihre Offensive gegen die Hamas im Süden des Gazastreifens auch heute fort. Wie mehrere Nachrichtenagenturen melden, gab es weitere Angriffe in dem Gebiet. Die israelische Armee erklärte, gestern seien mehr als 250 Ziele am Boden, aus der Luft und vom Meer aus attackiert worden. Angaben der Hamas zufolge konzentrierten sich die Gefechte zuletzt vor allem auf das Gebiet um die Stadt Chan Junis.

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    Diese Nachricht wurde am 10.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.