In Wahlkämpfen müsse man auch Dinge aushalten, die man persönlich als unangemessen, unanständig oder nicht akzeptabel empfinde, sagte Müller im Deutschlandfunk. Mit Blick auf den Eigentümer der Plattform X, Musk, der am Abend ein Live-Gespräch mit AfD-Chefin Weidel führen will, betonte Müller, die Aufregung sei nachvollziehbar. Man werde die Situation sorgfältig beobachten und die Akteure an die europäischen Gesetze erinnern.
Der Verein LobbyControl erklärte, Musk habe eindeutig das Ziel angekündigt, die AfD zu stärken. Der Meinungsaustausch werde voraussichtlich deutlich breiter ausgespielt als Beiträge von regulären Nutzern. Insofern könnte es sich um eine illegale Parteispende handeln. Normalerweise verkaufe die Plattform X eine solche Reichweite für sehr viel Geld. Die Bundestagsverwaltung leitete laut einem Sprecher eine Prüfung ein.
Diese Nachricht wurde am 09.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.