Wissenschaftsjournalist Dirk Lorenzen hält die Entdeckung durchaus für bemerkenswert. "Die sieben Planeten kreisen um einen roten Zwergstern, ein ganz schwaches Objekt, das viel kleiner und schwächer ist als unsere Sonne." Solche Sterne seien die mit Abstand häufigsten im All. Weil sie aber so schwer zu sehen sind, sind erst wenige genauer erforscht. Trotzdem wurde schon einmal so ein Planetensystem gefunden. "Wenn man das hochrechnet, muss es im All von Planeten nur so wimmeln - und damit höchstwahrscheinlich auch von Leben", so Lorenzen
Skeptisch ist er aber bei den PR-Bildern. "Die NASA hat eine Darstellung der Oberfläche veröffentlicht mit Wasser, Eisschollen, Stern am Himmel und Nachbarplaneten. Das ist unseriös, denn niemand weiß, wie es da aussieht. Die Planeten wurden auf eine indirekte Weise entdeckt, es gibt keine Bilder der sieben Planeten."
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