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Klima-Aktivismus
Neubauer kritisiert Proteste von "Letzter Generation"

Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer hat die Form der Proteste der Gruppe "Letzte Generation" kritisiert. Politischer Wandel komme nicht kategorisch schneller, indem man zu radikaleren Maßnahmen greife, sagte die Vertreterin der Fridays-for-Future-Bewegung dem Online-Portal "Watson".

    Luisa Neubauer steht vor einem Zaun und erklärt etwas mit Gesten.
    Luisa Neubauer ist eines der bekanntesten Gesichter der Klimabewegung "Fridays for Future" in Deutschland. (Getty Images / Maja Hitij)
    Vielmehr komme es darauf an, strategisch zu handeln. So könne es etwa beim Thema Tempolimit wirkungsvoller sein, wenn man "eine Runde FDP-Wähler" davon überzeuge, als "noch eine Straßenblockade" zu machen. Neubauer betonte, man müsse bedenken, dass gewisse Aktionen Menschen und politische Entscheidungsträger im schlimmsten Fall auch abschrecken könnten. So sei es eben nicht immer wirksamer, wenn man noch doller draufhaue.
    Die sogenannte "Letzte Generation" macht seit 2022 regelmäßig mit Sitzblockaden auf Straßen auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam. Aufsehen erregen auch andere umstrittene Aktionen etwa in Zusammenhang mit Kunst in Museen.
    Diese Nachricht wurde am 13.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.