Sie zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Und auch wenn Krankschreibungen und Frühverentungen aufgrund depressiver Erkrankungen in den letzten Jahren stark zugenommen haben, steht inzwischen fest: Die Zunahme resultiert aus einer größeren Sensibilität. An einer Depression erkrankt zu sein empfinden die Betroffenen nicht mehr als stigmatisierend. Es ist also keinesfalls so, dass die Erkrankung an sich zugenommen hat, sagt Prof. Frank Schneider, Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Uniklinik RWTH Aachen.
Im DLF-Interview erklärte er den neuesten Forschungsstand zu psychotherapeutischen Erkrankungen. Vor allem Sport und Placebo-Präparate geraten mehr in den Fokus.
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