Für die Schiedsrichter in der Fußball-Bundesliga sollen bei einer Fortsetzung des Spielbetriebs neue Richtlinien gelten. Das berichtet die "Bild"-Zeitung.
Demnach soll das Verbot aufgehoben werden, dass Schiedsrichter Spiele aus der eigenen Region pfeifen. Stattdessen sollen die Unparteiischen erst recht regional eingesetzt werden, um Reisen zu minimieren.
Demnach soll das Verbot aufgehoben werden, dass Schiedsrichter Spiele aus der eigenen Region pfeifen. Stattdessen sollen die Unparteiischen erst recht regional eingesetzt werden, um Reisen zu minimieren.
Regel nicht mehr zeitgemäß
"Ich fände es völlig unproblematisch, wenn beispielsweise ein Deniz Aytekin oder Felix Brych den FC Bayern München pfeifen würden", sagte Schiedsrichter-Experte Alex Feuerherdt im Deutschlandfunk. Feuerherdt ist auch für den Fußballverband Mittelrhein sowie den DFB als Schiedsrichterbeobachter, aber auch Lehrwart tätig. Feuerherdt halte die alte Regel ohnehin für überholt. In anderen Sportarten werde dies schon erfolgreich praktiziert.
Zudem sollen im Video-Zentrum in Köln Plexiglas-Scheiben eingebaut werden. Über eine Mundschutzpflicht für alle Beteiligten in Köln werde zudem nachgedacht. "Das würde die Kommunikation nicht leichter machen, es ist womöglich aber notwendig", sagte Feuerherdt, der auch den Schiedsrichter-Podcast "Collinas Erben" betreibt. Ein Mundschutz für den Schiedsrichter auf dem Rasen sei aber "unvorstellbar", um eine Ansteckung zu verhindern, solle es aber deutlich mehr Test geben. Gezwungen wird niemand und der Einsatz - so es denn wieder losgeht - auf freiwilliger Basis beruhen.
Zudem sollen im Video-Zentrum in Köln Plexiglas-Scheiben eingebaut werden. Über eine Mundschutzpflicht für alle Beteiligten in Köln werde zudem nachgedacht. "Das würde die Kommunikation nicht leichter machen, es ist womöglich aber notwendig", sagte Feuerherdt, der auch den Schiedsrichter-Podcast "Collinas Erben" betreibt. Ein Mundschutz für den Schiedsrichter auf dem Rasen sei aber "unvorstellbar", um eine Ansteckung zu verhindern, solle es aber deutlich mehr Test geben. Gezwungen wird niemand und der Einsatz - so es denn wieder losgeht - auf freiwilliger Basis beruhen.
"Da muss man abwarten, welche Eigendynamik das Ganze möglicherweise noch auf Seiten der Unparteiischen entwickeln wird", sagte Feuerherdt.