Nahost
Neue Bewegung in Waffenruhe-Verhandlungen - Tote bei Angriffen im Gazastreifen

In die festgefahrenen Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Rückkehr von Geiseln aus der Gewalt der Terrororganisation Hamas kommt offenbar wieder etwas Bewegung. Israels Ministerpräsident Netanjahu genehmigte nach Angaben seines Büros die Entsendung einer Verhandlungsdelegation nach Katar, an der neben der Armee auch der Auslandsgeheimdienst Mossad und der Inlandsgeheimdienst Schin Bet beteiligt seien.

    Die Skyline von Doha vor einem blauen Himmel
    In Doha soll eine weitere Verhandlungsrunde über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg stattfinden. (imago / robertharding / IMAGO)
    Ein Vertreter der Hamas sagte der Nachrichtenagentur AFP, eine Delegation sei zunächst in der ägyptischen Hauptstadt Kairo eingetroffen. Dort wolle man die in Katar geplanten Verhandlungen vorbereiten. Der Golfstaat vermittelt gemeinsam mit Ägypten und den USA zwischen Israel und der militant-islamistischen Hamas. Israel verlangte zuletzt eine Liste mit den Namen der noch lebenden Geiseln. Die Hamas besteht auf ein Ende der Kämpfe.
    Seit dem Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober 2023 mit 1.200 Toten und rund 250 Verschleppten geht die israelische Armee im Gazastreifen gegen die Hamas vor.
    Diese Nachricht wurde am 03.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.