Das Insekt mit dem wissenschaftlichen Namen Rophites hartmanni war von einem Studenten entdeckt worden, wie die Universität Regensburg mitteilte. Die Wissenschaftler vermuten, dass sich die Bienenart über das vergleichsweise warme Donautal verbreitet hat. Dafür spreche auch ein weiterer Fund der Art nahe Straubing.
Zusammen mit der Ziest-Schlürfbiene (Rophites algirus) und der Späten Schlürfbiene (Rophites quinquespinosus) sind hierzulande nun drei Arten der Schlürfbienen-Gattung heimisch, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Arten seien auf den Pollen von Lippenblütlern spezialisiert. Insgesamt sind 604 Wildbienenarten in Deutschland bekannt. Nur etwa 37 Prozent davon gelten laut Naturschutzbund als ungefährdet.
Diese Nachricht wurde am 13.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.