Basketball
Neue Bundesliga-Saison mit nur 17 Vereinen

Die Basketball-Bundesliga startet am Freitag in die neue Saison. Erstmals seit vielen Jahren spielen nur 17 Clubs in der Bundesliga. Weil aus der Zweiten Liga Pro A außer den Skyliners Frankfurt kein Verein die Anforderungen erfüllte, gibt es nur einen Aufsteiger, wie die BBL mitteilte. Auch über ein in der Vergangenheit schon häufiger angewandtes Wildcard-Verfahren fand sich kein 18. Vertreter.

    Carsen Edwards #3 von FC Bayern Muenchen und Kevin Yebo #53 von Chemnitz Niners FC Bayern München kämpfen um den Basketball.
    Eine Spielszene aus einer früheren Begegnung zwischen dem FC Bayern München und den Niners Chemnitz (Archivbild). (picture alliance / Christina Pahnke / sampics / sampics)
    Auf dem Weg zu noch mehr Professionalität hat die Liga gemeinsam mit den Vereinen die Lizenzbedingungen verschärft. So ist in der kommenden Saison ein Mindestetat von 3,5 Millionen Euro notwendig. Auch Hallenstandards müssen erfüllt werden. Anforderungen, die sportlich ambitionierte Zweitligisten wie Trier oder Karlsruhe nicht erfüllen konnten.

    BBL-Geschäftsführer Holz: "Situation unbefriedigend"

    Ein Dauerzustand soll eine 17er-Liga nicht werden. "Die Situation ist absolut unbefriedigend. Eine deutsche Profiliga braucht einen klaren Auf- und Abstieg: zwei gehen runter, zwei kommen hoch", sagte BBL-Geschäftsführer Holz dem Fachmagazin "BIG". Die Standards zu lockern, nur um wie üblich mit 18 Teams zu spielen, kommt für ihn aber nicht infrage. Auch "Übergangsfristen für Aufsteiger" werde es in Zukunft weiterhin nicht geben.
    Zum Saison-Auftakt in der Basketball-Bundesliga empfängt Double-Gewinner Bayern München die Niners Chemnitz.
    Diese Nachricht wurde am 19.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.