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Neue CD des Schumann Quartetts
Begegnungen im Wechsellicht

Die neue CD des Schumann Quartetts ist inspiriert von der Hell-Dunkel-Malerei der Spätrenaissance. Mit "Chiaroscuro" zeigen die vier Musiker, wie in der Konfrontation von Werken verschiedenster Stilrichtungen auch manche überraschende Ähnlichkeit zu Tage tritt.

Am Mikrofon: Johannes Jansen |
    Das Schumann Quartett v. l.: Mark Schumann, Liisa Randalu, Ken Schumann und Erik Schumann vor gelbem Hintergrund.
    Das Schumann Quartett v. l.: Mark Schumann, Liisa Randalu, Ken Schumann und Erik Schumann. (Kaupo Kikkas)
    Drei "Schumänner" und eine Frau: Vor sieben Jahren formierten sich Erik, Ken und Mark Schumann, ein rheinisches Brüdertrio, das schon seit der Kindheit miteinander musiziert, und die estnische, in Karlsruhe aufgewachsene Bratschistin Liisa Randalu zum Quartett. In dieser Zeit haben sie drei CDs von unverwechselbarer Eigenart herausgebracht. Obwohl jede dieser Produktionen einen besonderen Schwerpunkt hat - bei der zweiten war es Robert Schumann - , spannt sich der thematische Bogen über die gesamte Gattungsgeschichte des Streichquartetts. Die jüngste CD unter dem Titel "Chiaroscuro" ist inspiriert von der Hell-Dunkel-Malerei der Spätrenaissance und zeigt, wie im wechselseitigen Kontrast von Werken verschiedenster Stilrichtungen zwischen Barock und Gegenwart auch manche überraschende Ähnlichkeit zutage tritt.
    Werke von Johann Sebastian Bach / Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn Bartholdy, Philip Glass, Dmitri Schostakowitsch, Anton Webern, Leoš Janáček und George Gershwin
    Schumann Quartett
    Aufnahmen vom 28.9.-1.10.2018 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln