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Neue Dauerausstellung im Karl-Marx-Museum
Der Philosoph und Ökonom von seiner privaten Seite

Karl Marx sei zum 200. Geburtstag aktueller denn je, sagte Elisabeth Neu, die Leiterin des Karl-Marx-Museums in Trier, im Dlf. Die neue Dauerausstellung zeigt private Dinge von Karl Marx - zum Beispiel seinen Sterbesessel, wertvolle Erstausgaben und einen Originalbriefentwurf.

Elisabeth Neu im Gespräch mit Anja Reinhardt |
    Das Geburtshaus des Philosoph en Karl Marx in der Altstadt von Trier am Vorabend seines 200. Geburtstages, Rheinland-Pfalz, Deutschland *** The birthplace of the philosopher Karl Marx in the old town of Trier on the eve of his 200th birthday Rhineland Palatinate Germany
    Das Geburtshaus des Philosophen Karl Marx in der Altstadt von Trier am Vorabend seines 200 Geburtstages (imago stock&people)
    Marx erlebe einen Boom, so Elisabeth Neu, die Leiterin des Karl-Marx-Museums, das sich in seinem Geburtsthaus in Trier befindet. Noch in den 90er-Jahren war das Haus so unscheinbar, dass man schnell daran vorbei lief. Heute eröffnet es nach einer grundlegenden Renovierung mit einer neu konzipierten Dauerausstellung. Dieser Wandel symbolisiere auch die öffentliche Wahrnehmung des Denkers, so Neu.
    Private Einblicke
    Spätestens seit der Finanzkrise 2007 habe das Interesse wieder stark zugenommen. Anläßlich des 200. Geburtstages des Sozialphilosophen und Ökonom sind in der neuen Dauerausstellung, die vor allem zahlreiche private Gegenstände zeigt, nun zum Beispiel Briefe zu sehen, außerdem der Stuhl, in dem Marx gelesen habe und in dem er laut seiner Familie auch gestorben sein soll.
    Weltweite Bekanntheit
    Rund 40.000 Besucher kommen jährlich ins Museum nach Trier, über die Hälfte aus dem Ausland, so Elisabeth Neu. Marx sei eben eine weltweit bekannte Marke. Und so lautet der Titel der Schau: "Von Trier in die Welt".
    Das komplette Gespräch können Sie im Audio-Archiv nachhören.