"Wir unterliegen einem Transformationsprozeß" - sagt Gerald Eckert, 1960 in Nürnberg geboren und heute ansässig in Eckernförde - "der uns in unendlich kleinen Schritten von uns selbst und dem, was wir zu kennen glauben, fortbewegt". Auf solche existentiellen Phänomene bezieht sich seine Musik, die nicht aus Alltagserfahrungen, Bildern oder literarischen Vorlagen herrührt.
Fortwährende unmerkliche Veränderung
Der frühere Kompositionsschüler von Nikolaus A. Huber fokussiert sich auf Grenzphänomene: etwa die Transformation eines Klanges in einen anderen oder in die Stille, oder aus der Stille ins Klingende; auf die reliefartige Schichtung der Klänge, auf ihre Bewegung im Raum.
Das Schlagwerk, die zeitgenössische Orgel und die Elektronik sind geeignete Instrumente dafür. Rie Watanabe und Dominik Susteck haben Eckerts entsprechende Werke im Sommer 2020 in der Kölner Kirche Sankt Peter in Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk für das Label "kreuzberg records" eingespielt.
Gerald Eckert
"chroia" für Orgel
"Melting Away" für Orgel und Schlagwerk
"Aufbrüche – Verwerfungen" für Orgel
"Inschriften" (Ausschnitt) für Orgel und Schlagwerk
"Aux mains de l'espace" für Tonband
"chroia" für Orgel
"Melting Away" für Orgel und Schlagwerk
"Aufbrüche – Verwerfungen" für Orgel
"Inschriften" (Ausschnitt) für Orgel und Schlagwerk
"Aux mains de l'espace" für Tonband
Rie Watanabe – Schlagwerk
Dominik Susteck – Orgel
Gerald Eckert – Elektronik
Dominik Susteck – Orgel
Gerald Eckert – Elektronik