Was für ein Auftakt! Die Melodie ist bekannt, aber so haben sie selbst Bach-Freaks noch nicht gehört: so vielschichtig, dynamisch ausgefeilt, voll von drängender Lebenskraft. Viviane Chassot eröffnet ihr neues "Pure Bach"-Album mit dem c-Moll-Präludium aus Bachs erster Sammlung des "Wohltemperierten Klaviers". Neben der dazugehörenden Fuge hat sie außerdem sein Italienisches Konzert, zwei der Französischen Suiten und die erste Partita für Cembalo gewählt. Mit der Partita eröffnete Bach seine Clavierübung, in der er sich systematisch allen Tasteninstrumente widmete, vom Clavichord über verschiedene Cembali bis zur Orgel. Das Akkordeon konnte der Komponist damals noch nicht im Blick haben, es entstand erst im 19. Jahrhundert in der heute bekannten Form. Doch bei Chassots Akkordeonspiel glaubt man fast, Bach hätte nur für sie und ihr Instrument komponiert.
Werke von Johann Sebastian Bach, arrangiert für Akkordeon
Präludium und Fuge Nr. 2 c-Moll, BWV 847
Italienisches Konzert F-Dur, BWV 971
Französische Suite Nr. 2 c-Moll, BWV 813
Französische Suite Nr. 5 G-Dur, BWV 816
Partita Nr. 1 B-Dur, BWV 825
Präludium und Fuge Nr. 2 c-Moll, BWV 847
Italienisches Konzert F-Dur, BWV 971
Französische Suite Nr. 2 c-Moll, BWV 813
Französische Suite Nr. 5 G-Dur, BWV 816
Partita Nr. 1 B-Dur, BWV 825
Viviane Chassot, Akkordeon
Aufnahme vom Oktober 2020 aus der evangelisch-reformierten Kirche Marthalen, Schweiz