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Zwei Tage nach dem Erdbeben
Neue Erdstöße erschüttern Marokko

Die Katastrophen-Region in Marokko ist heute früh von neuen Erdstößen erschüttert worden. Die US-Erdbebenwarte verzeichnete eine Stärke von 3,9, die marokkanische Nachrichtenseite Hespress gab sie mit 4,5 an.

    Ein Mann fährt in Marrakesch vorbei an Gebäuden, die durch das Erdbeben in Marrokko beschädigt wurden.
    Ein Mann fährt in Marrakesch vorbei an Gebäuden, die durch das Erdbeben in Marrokko beschädigt wurden. (AFP / PHILIPPE LOPEZ)
    Die Rettungsarbeiten nach dem ersten schweren Beben am Freitagabend gestalten sich weiterhin schwierig. Einige der am schlimmsten betroffenen Gebiete liegen in den Bergen und sind nur schwer erreichbar.

    Unterstützung aus Spanien und Tunesien

    Das spanische Verteidigungsministerium entsandte Mitglieder einer militärischen Notfalleinheit mit Suchhunden sowie Feuerwehrleute. Ein Rettungsteam aus Tunesien ist Berichten zufolge bereits in Marokko eingetroffen. Der Außenminister des Landes hatte die beiden Länder vorher offiziell um Hilfe gebeten. Organisationen aus Deutschland stehen ebenfalls bereit - etwa das Technische Hilfswerk. Bisher wartet das THW aber noch auf ein Hilfeersuchen. Weitere Länder haben Unterstützung angeboten.
    Nach Angaben des marokkanischen Innenministeriums sind infolge des Erdbebens mehr als 2.000 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens genauso viele erlitten Verletzungen.
    Diese Nachricht wurde am 10.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.