Die Rettungsarbeiten nach dem ersten schweren Beben am Freitagabend gestalten sich weiterhin schwierig. Einige der am schlimmsten betroffenen Gebiete liegen in den Bergen und sind nur schwer erreichbar.
Unterstützung aus Spanien und Tunesien
Das spanische Verteidigungsministerium entsandte Mitglieder einer militärischen Notfalleinheit mit Suchhunden sowie Feuerwehrleute. Ein Rettungsteam aus Tunesien ist Berichten zufolge bereits in Marokko eingetroffen. Der Außenminister des Landes hatte die beiden Länder vorher offiziell um Hilfe gebeten. Organisationen aus Deutschland stehen ebenfalls bereit - etwa das Technische Hilfswerk. Bisher wartet das THW aber noch auf ein Hilfeersuchen. Weitere Länder haben Unterstützung angeboten.
Nach Angaben des marokkanischen Innenministeriums sind infolge des Erdbebens mehr als 2.000 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens genauso viele erlitten Verletzungen.
Diese Nachricht wurde am 10.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.