Das Gericht untersagte der FIFA und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) per einstweiliger Verfügung, die Vorgaben anzuwenden. Zur Begründung hieß es unter anderem, die Regeln seien geeignet, den freien Wettbewerb zu verhindern.
Das Regelwerk war im Januar diesen Jahres in Kraft getreten. Es sieht unter anderem Provisions-Obergrenzen vor. Außerdem müssen sich Spielervermittler der Sanktionsgewalt der Verbände unterwerfen. Laut dem Fachmagazin "Kicker" hatten die Spielerberater Ralf Bockstedte und Michael Frank dagegen Klage eingereicht.
Die Fußballverbände sehen die Ausgaben für Spielervermittler kritisch. Nach offiziellen FIFA-Zahlen wurden im vergangenen Jahr weltweit knapp 590 Millionen Euro für deren Dienste gezahlt, knapp ein Viertel mehr als im Jahr zuvor.
Diese Nachricht wurde am 25.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.