Der "heiße Draht" hat fast ausgedient; die Kommunikation der Zukunft findet im Internet statt. Google, Facebook & Co scheinen dabei nur harmlose Ordnungssysteme oder soziale Plattformen zur Verfügung zu stellen. Sie verändern aber auch unser Kommunikationsverhalten oder den Begriff von "Privatheit" überhaupt; und sie dienen mit ihrer Datensammelwut letztlich ökonomischen Interessen. Dass das Internet als massenkommunikative Informations-Börse sogar die Kommunikation von Staaten beeinflusst, zeigte die Veröffentlichung brisanter diplomatischer Protokolle vor ein paar Wochen durch "Wikileaks".
Miriam Meckel ist Direktorin am Institut für Medien- und Kommunika-tionsmanagement der Universität St. Gallen und hat mehrere Bücher zum Thema veröffentlicht. Sie gehört nicht zu den Netz-Skeptikern, hat aber auch schon über das "Glück der Unerreichbarkeit" geschrieben.
Miriam Meckel ist Direktorin am Institut für Medien- und Kommunika-tionsmanagement der Universität St. Gallen und hat mehrere Bücher zum Thema veröffentlicht. Sie gehört nicht zu den Netz-Skeptikern, hat aber auch schon über das "Glück der Unerreichbarkeit" geschrieben.