18 Milliarden Euro geben die Deutschen pro Jahr für ihren Garten aus – soviel wie für Backwaren. Die neue Gartenlust hat längst auch die Großstädter erreicht. Und es sind keineswegs "nur" alte Menschen, die die mit Harke und Gießkanne antreten. Inzwischen wachsen viele unterschiedliche Formen von Gartenkultur heran: Ob Nachbarschaftsgärten, interkulturelle Gärten oder Gemeinschaftsgärten. In allen suchen Menschen unterschiedlichster Herkunft und Alter nach Verwurzelung, nach Gemeinschaft, nach gesunden Nahrungsmitteln. Sie wollen mal wieder die Hände in die Erde stecken, ihre Nachbarn kennenlernen oder erfahren, wo ihr Obst und Gemüse herkommt, wie man es erntet, verkocht und einmacht. Und nicht selten nistet in den Gärten auch der Widerstand gegen eine Konsumwelt, in der alles vorgefertigt, abgepackt und abstrakt geliefert wird.
Die Wiederentdeckung der Natur in der Stadt – was ist das für ein Phänomen? Bilden Hochhäuser und Brachflächen nur eine neue Kulisse für den Gemüseanbau oder verändern die Gärten auch den Stadtraum und die Partizipation ihrer Bewohner? Wer gärtnert alles? Und warum? Kommen hier die Generationen zusammen? Wie unterscheidet sich das heutige Gärtnern in der Stadt vom früheren Schrebergartendasein?
Wir wollen mit Ihnen und unseren Gästen darüber diskutieren, warum gärtnern glücklich macht. Und was uns die Sehnsucht nach Großstadtgrün über die Wünsche unserer Gesellschaft erzählt.
Rufen Sie uns an, wenn Sie mitdiskutieren möchten.
Unsere kostenfreie Telefonnummer: 00800 4464 4464
Oder schreiben Sie uns: lebenszeit@dradio.de
Unsere Gäste:
- Robert Shaw, Großstadtgärtner und Gründer des Berliner Prinzessinnengartens
- Dr. Christa Müller, Soziologin und Geschäftsführerin der Stiftung Interkultur
Literatur:
Christa Müller (Hg.): Urban Gardening. Über die Rückkehr der Gärten in die Stadt. München 2011.
Martin Rasper: Vom Gärtnern in der Stadt: Die neue Landlust zwischen Beton und Asphalt. München 2012.
Nomadisch Grün (Hg.): prinzessinnengärten. Anders gärtnern in der Stadt. Köln 2012.
Die Wiederentdeckung der Natur in der Stadt – was ist das für ein Phänomen? Bilden Hochhäuser und Brachflächen nur eine neue Kulisse für den Gemüseanbau oder verändern die Gärten auch den Stadtraum und die Partizipation ihrer Bewohner? Wer gärtnert alles? Und warum? Kommen hier die Generationen zusammen? Wie unterscheidet sich das heutige Gärtnern in der Stadt vom früheren Schrebergartendasein?
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Nomadisch Grün (Hg.): prinzessinnengärten. Anders gärtnern in der Stadt. Köln 2012.