Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, kam es vor dem Parlament in Tiflis zu Zusammenstößen mit der Polizei. Einige Demonstranten zündeten Feuerwerkskörper. Die Sicherheitskräfte setzten Wasserwerfer und Tränengas ein.
Präsidentin Surabischwili bezeichnete das Vorgehen der Polizei als unverhältnismäßig. Regierungschef Kobachidse warf dagegen Oppositionsgruppen vor, bewusst Gewalt eingesetzt zu haben.

Georgien ist zwar seit Dezember 2023 offiziell EU-Beitrittskandidat. Die EU hat den Prozess jedoch eingefroren, nachdem in Tiflis unter anderem ein Gesetz gegen ausländische Einflussnahme nach russischem Vorbild verabschiedet wurde.