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Neue Studie bestätigt häufige Rassismus-Erfahrungen von schwarzen Menschen in Deutschland

Ein neue Untersuchung hat häufige Rassismus-Erfahrungen schwarzer Menschen in Deutschland bestätigt. Für den ersten Bericht des sogenannten "Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors" wurden auch muslimische Menschen und solche asiatischer Herkunft befragt. Insgesamt habe jede zweite Person von rassistischen Vorfällen in der Öffentlichkeit berichtet.

    Eine Menschenkette gegen Rassismus und soziale Ungerechtigkeit vom Brandenburger Tor in Berlin-Mitte bis zum Hermannplatz in Berlin-Neukölln. Eine Frau trägt einen Banner um ihren Bauch mit der Aufschrift "Black live matter - Im Namen meiner Familie".
    Menschenkette gegen Rassismus in Berlin (Archivbild). (picture alliance/Geisler-Fotopress/Snapshot /Tobias Seeliger)
    So hätten etwa 41 Prozent der schwarzen Männer und 39 Prozent der muslimischen angegeben, solche Erfahrungen bei Kontakten mit der Polizei gemacht zu haben. Auch auf den Ämtern gebe es häufig Rassismus-Erfahrungen, heißt es weiter. Für die Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung in Berlin waren mehr als 21.000 Personen befragt worden.
    Erst kürzlich hatte Deutschland in einer Umfrage der Europäischen Agentur für Grundrechte zu Rassismus gegen schwarze Menschen in EU-Staaten am schlechtesten abgeschnitten. Demnach hatten 76 Prozent der Befragten angegeben, hierzulande wegen ihrer Hautfarbe, Herkunft oder Religion benachteiligt worden zu sein.
    Diese Nachricht wurde am 09.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.