
Der neue sozialliberale Regierungschef Nielsen und die Spitzen der drei Partner unterzeichneten in der Hauptstadt Nuuk einen Koalitionsvertrag. Damit ist lediglich eine der im Parlament vertretenen Parteien nicht an der Regierung beteiligt und bildet künftig die allein verbliebene Opposition. Eine solch breite Regierungszusammenarbeit gilt in Grönland als ungewöhnlich. Beobachter werten dies auch als Reaktion auf US-Präsident Trump, der wiederholt Ansprüche auf die Insel geltend gemacht hat. Grönland gehört zwar geografisch zu Nordamerika, ist aber ein politisch selbstverwalteter Bestandteil des Königreichs Dänemark.
Diese Nachricht wurde am 28.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.