EU-Gesetzentwurf
Kinderpornografie soll auch in Privatchats aufspürbar werden

Eines von fünf Kindern erleidet sexuelle Gewalt. Eine neue EU-Verordnung soll dagegen arbeiten und Messenger-Dienste verpflichten, private Chats nach kinderpornografischen Inhalten zu scannen. Aus Deutschland gibt es Kritik an Privatsphäreverstößen.

Born, Carolin |
Ein Finger zeigt auf einen Smartphone-Bildschirm, auf dem Messenger-Dienste zu sehen sind.
Kritik kommt von FDP und Piraten in Deutschland: Zum einen sei der Entwurf ein zu starker Eingriff in die Privatsphäre, beklagt Justizminister Marco Buschmann (FDP). Zum anderen müssen Apps sicherer und das Internet gesäubert werden, fordert Patrick Breyer (Piraten). (picture alliance / empics / Yui Mok)