Deutsche Bahn
Neuer Fahrplan in Kraft - Das ändert sich

Bei der Deutschen Bahn ist ein neuer Fahrplan in Kraft. Für die Kunden bedeutet das nach Unternehmensangaben neue Verbindungen sowie höhere Ticketpreise. Demnach steigen die Preise für Flextickets im Schnitt um 5,9 Prozent, also für die Tickets, die ohne Zugbindung genutzt werden können.

    Der Deutsche-Bahn-Tower in Berlin mit dem DB-Logo in rot
    Der Deutsche-Bahn-Tower in Berlin (picture-alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Teurer werden außerdem die Fahrradmitnahme im Fernverkehr und Zeitkarten für Pendlerinnen und Pendler. Die Einstiegspreise für Spartickets behält die Bahn bei, ebenso die Preise für die Bahncards 25 und 50. Die Bahncard 100 wird hingegen teurer.
    Geändert sind ab jetzt die Vorlaufzeiten für den Ticketkauf: Innerhalb Deutschlands können vergünstigte Tickets künftig bis zu zwölf Monate im Voraus gebucht werden. Für internationale Reisen bleibt es bei einer maximalen Buchungsfrist von sechs Monaten.

    Neue Verbindungen und Kürzungen im Regionalverkehr

    Mit dem Fahrplanwechsel gibt es eine neue Direktverbindung zwischen Berlin und Paris, die Fahrzeit beträgt planmäßig acht Stunden. Außerdem fährt neuerdings ein ICE von München nach Amsterdam sowie ein Sprinter von Berlin nach Frankfurt am Main.
    Auch ihr Angebot für Reisende in Mitteldeutschland, an der Ostseeküste, in der Altmark sowie auf Strecken nach Tschechien hat die Deutsche Bahn erweitert. Die Stadt Chemnitz bekommt zwei zusätzliche Intercity-Verbindungen, allerdings nur im Kulturhauptstadtjahr 2025.
    Bei den Regionalzügen und bei S-Bahnen werden dagegen vier Prozent der eigentlich geplanten Zugfahrten gestrichen. Grund ist laut den Trägern - in Berlin beispielsweise der Deutschen Bahn - der akute Lokführermangel. Die Maßnahme soll helfen, das Personal besser zu verteilen und kurzfristige Zugausfälle zu verhindern.
    Diese Nachricht wurde am 15.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.