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Neuer Vorsitzender
Wohin führt Kardinal Marx die katholische Kirche in Deutschland?

Münchens Erzbischof Reinhard Marx übernimmt den Vorsitz in einer für die katholische Kirche schwierigen Zeit. Vor allem die Vorgänge im Bistum Limburg haben für einen erheblichen Glaubwürdigkeitsverlust gesorgt. Welche Impulse müssen jetzt gesetzt werden, damit die katholische Kirche wieder an Zuspruch gewinnt?

    Ein Porträtfoto zeigt Münchens Erzbischof Reinhard Marx, der zum neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz gewählt wurde.
    Münchens Erzbischof Reinhard Marx ist neuer Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. (dpa picture alliance / Rolf Vennenbernd)
    Der Erzbischof von München-Freising, Reinhard Kardinal Marx, tritt die Nachfolge des Freiburger Erzbischofs Zollitsch an, der aus Altersgründen nicht mehr kandidiert hatte. Marx war erst am Wochenende von Papst Franziskus zum Koordinator des neuen Wirtschaftsrats im Vatikan ernannt worden. Außerdem ist er Mitglied im Kardinalsrat zur Kurienreform. Nach seiner Wahl sagte der 60-Jährige, er wolle kein Sammler und Jäger von Posten sein. Der Vorsitz der Bischofskonferenz sei für ihn eine neue große Herausforderung.
    Über mögliche Aufgaben für Kardinal Marx diskutiert Matthias Gierth in „Tag für Tag“ mit drei Gästen:
    Christiane Florin, Redaktionsleiterin Christ & Welt in der ZEIT
    Andreas Püttmann, Politikwissenschaftler und Publizist
    Alexander Foitzik, Herder-Korrespondenz, Freiburg