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Neues Arbeiten in einer digitalisierten Welt
Was bringen die New Work-Konzepte wirklich?

Im Grunde sollte es mehr sein, als ein Unternehmenskonzept, dahinter steht eine Philosophie: New Work, neues Arbeiten in einer sich radikal verändernden Arbeitswelt. Statt enger Strukturen mehr Freiraum für die Kreativität. Doch die viel propagierten Konzepte werden zunehmend kritisch gesehen.

Moderation: Petra Ensminger |
Mitarbeiter sitzen bei einer Konferenz in einem offenen, hellen Büro zusammen.
Die Arbeitswelt ist im Wandel, neue Konzepte und Modelle - oft unter dem Schlagwort New Work - sollen Lösungen bieten. (Annie Spratt/Unsplash)
Arbeit, die man wirklich, wirklich will. So hat es der Sozialphilosoph Frithjof Bergmann schon vor mehr als drei Jahrzehnten formuliert. Modelle dazu erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. New Work, das bedeutet Arbeitszeiten flexibler gestalten, die 4-Tage-Woche, der 5-Stunden-Tag, flachere Hierarchien, mehr Mitbestimmung. Kritiker aber mahnen: Die Idee würde oft falsch verstanden, gar missbraucht.
In Campus und Karriere gehen wir diesen Fragen nach: Was bedeutet New Work in der Praxis? Welche Hoffnung verbinden Konzerne damit? Geht es wirklich um sinnhaftes Arbeiten, oder darum flexibler auf Kundenwünsche reagieren zu können? Gibt es die Visionäre, die die New Work-Idee wirklich leben? Und wie sieht da der Arbeitsalltag aus?
Gesprächsgäste sind:
  • Dr. Norbert Huchler, Diplomsoziologe am Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung in München
  • Gregor Kalchthaler, Co-Gründer des Beratungs-Start ups Intraprenoer, "Bastler"
Im Telefoninterview:
  • Reza Moussavian, Bereich Digital and Innovation bei der Telekom
  • Steffen Leonhardt, Bäckerei Leonhardt, Bretten, Baden-Württemberg
Unsere Hörerinnen und Hörer können sich beteiligen. Rufen Sie uns kostenfrei an unter: 00800 – 44 64 44 64 – oder senden Sie eine Mail an campus@deutschlandfunk.de. Sie können ab jetzt bis zur Sendung morgen auch eine Nachricht auf unserem Anrufbeantworter hinterlassen.