Die Reform des Strafgesetzes wurde einstimmig angenommen. Demnach sind Strafen von bis zu 30 Jahren Haft möglich, wenn jemand Sanktionen gegen das Regime von Präsident Ortega unterstützt. Zudem kann Eigentum beschlagnahmt werden. Dies gilt auch für Ausländer, Unternehmen sowie NGOs.
Begründet wurde die Reform mit dem Kampf gegen das organisierte Verbrechen. Die Opposition sieht darin den Versuch, Repressionen einen gesetzlichen Rahmen zu geben. Viele Regierungsgegner leben in Ländern wie Costa Rica, den USA und Spanien im Exil.
Diese Nachricht wurde am 04.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.