
Die Basis des neuen Museums sind archäologische Ausgrabungen im historischen Stadtzentrum Kölns, die 2000 Jahre Ortsgeschichte von der Römerzeit bis zum Zweiten Weltkrieg dokumentieren. Im Mittelpunkt steht das Leben der Jüdischen Gemeinde Kölns, die bis zu ihrer Vertreibung im 15. Jahrhundert hier ihr Wohnviertel hatte. Darauf geht auch der Museumsname "MiQua" zurück: Er steht für die Mikwe, das jüdische Ritualbad, und das Archäologische Quartier vor dem Historischen Rathaus.
Geschichte sinnlich erfahrbar machen
Bis es zur Grundsteinlegung kam, musste das außergewöhnliche Museumsprojekt allerdings auch einige Hindernisse überwinden. In der rund 6.000 Quadratmeter großen unterirdischen Ebene soll ein archäologischer Rundgang als Dauerausstellung eingerichtet werden. Unser Reporter Matthias Hennies beobachtet die Entstehung des Museums seit vielen Jahren und nennt es "außergewöhnlich": "Es zeigt, was Archäologie kann, es kann Geschichte sinnlich erfahrbar machen, wenn man einen solchen Rundgand durch die Jahrtausende ganz dicht am Originalobjekt hat." Das ganze Gespräch hören Sie hier: