
Es wird ein Rechenzentrum. Mit 54 x 11 Metern Fläche und 9 Metern Höhe soll es das bisher größte 3D-gedruckte Haus in Europa werden. Wie das IT-Portal Heise berichtet, sind jetzt die Wände fertig. 140 Druckstunden waren bisher dafür nötig. Die Wände kamen aus einem 3D-Drucker, der Beton und Mörtel in zentimeterdicken Schichten "druckt". Dadurch entstehen wellenartig geschwungene Wände mit Rillen. Außerdem wirbt die Baufirma mit der Nachhaltigkeit der Materialien: Der 3D-Druck-Beton soll bei einem Abriss recycelbar sein - weil er fast komplett in seine Einzelbestandteile aufgetrennt werden kann.
Die Technik kam schon bei kleineren Gebäuden zum Einsatz, etwa bei Ein- oder Mehr-Familien-Häusern. Es gibt auch schon Pläne für ein erstes öffentliches Gebäude aus dem 3D-Drucker: Ein Sportverein in Nordrhein-Westfalen will sich ein neues zweistöckiges Vereinsheim erstellen lassen.
Diese Nachricht wurde am 20.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.