
Das sogenannte Dublin-Zentrum in Eisenhüttenstadt soll ab März dazu dienen, Migranten schneller zurückführen zu können. Außerem sollen sie dort nur noch Sachleistungen und etwa kein Taschengeld mehr erhalten, was auch den Anreiz zur Wiedereinreise verringern soll. Die Stadt an der polnischen Grenze ist bereits Standort einer Erstaufnahmeeinrichtung.
Eine der Regelungen des Dublin-Verfahrens besagt, dass im Grundsatz derjenige Staat für die Abwicklung eines Asylverfahrens zuständig ist, in dem der Geflüchtete zuerst EU-Boden betreten hat. In der Praxis funktionieren die Rücküberstellungen in das jeweilige EU-Land aber oft nicht.
Diese Nachricht wurde am 17.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.