Tradition
Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker soll Signal von Frieden und Harmonie senden

Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker soll nach den Worten von Dirigent Riccardo Muti eine Botschaft von Harmonie, Schönheit und Frieden senden. Es gehe nicht darum, einfach den populären Walzer "An der schönen blauen Donau" zum x-ten Mal zu spielen, so Muti auf einer Pressekonferenz.

    Der italienische Dirigent Riccardo Muti dirigiert zum ersten Mal das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker am 01. Januar 2018 in Wien.
    Der italienische Dirigent Riccardo Muti dirigierte am 1. Januar 2018 zum ersten Mal das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. (picture alliance / HANS PUNZ / APA / picturedesk.com / HANS PUNZ)
    Das Neujahrskonzert 2025 widmet sich vor allem dem "Walzerkönig" Johann Strauss, dessen 200. Geburtstag gefeiert wird. Außerdem wird erstmals in der Geschichte des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker die Komposition einer Frau erklingen. Der "Ferdinandus-Walzer" der damals erst zwölfjährigen Constanze Geiger sei "gute Musik", erklärte der 83-Jährige mit Blick auf etwaige Gedanken, dass der Walzer aus Rücksicht auf Geschlechter-Debatten im Programm sei.
    Muti dirigiert das Wiener Orchester zum siebten, aber seinen Angaben zufolge auch letzten Mal am Neujahrstag. Das vom ORF übertragene Konzert wird weltweit von 93 TV-Stationen ausgestrahlt.
    Diese Nachricht wurde am 28.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.