
Sie habe freie und kritische Gespräche mit anderen Frauen geführt. Es gebe eine Hoffnung, dass sich Syrien positiv entwickle. Neumann betonte zugleich, in anderen Gebieten des Landes, etwa im Nordosten, gebe es noch Kämpfe. Entscheidend für die Zukunft Syriens sei auch, dass die Verbrechen des gestürzten Assad-Regimes angemessen bestraft würden. Neumann unterstrich, Syrien sei noch nicht nachhaltig sicher. Es sei aber sinnvoll, dass Syrer, die derzeit in Deutschland lebten, für eine kurze Zeit zurückkehren könnten, um sich ein Bild von der Lage zu machen.
Die islamistische Miliz HTS hatte im Dezember den langjährigen syrischen Machthaber Assad und dessen Regime gestürzt. Sie verkündete die Schaffung eines - so wörtlich - demokratischen Staatswesens. Westliche Beobachter zweifeln, ob die Islamisten dieses Ziel konsequent verfolgen.
Diese Nachricht wurde am 03.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.