Kenneth Kronholm lächelt wieder. Denn der Torhüter von Chicago Fire aus der Major League Soccer darf endlich wieder das tun, was er am liebsten macht: Fußball spielen.
Gegenüber dem Deutschlandfunk sagte Kronholm: "Die erste volle Woche haben wir jetzt trainiert. Und das ist für mich zum ersten Mal seit Monaten so eine Zeit, so eine Phase, wo man sich freut, morgens aufzustehen und seinen Job wieder ausführen zu können. Auch wenn man natürlich alles mit wahnsinnig viel Hygienemaßnahmen machen muss. Aber trotzdem ist das eine gute Zeit momentan."
Gegenüber dem Deutschlandfunk sagte Kronholm: "Die erste volle Woche haben wir jetzt trainiert. Und das ist für mich zum ersten Mal seit Monaten so eine Zeit, so eine Phase, wo man sich freut, morgens aufzustehen und seinen Job wieder ausführen zu können. Auch wenn man natürlich alles mit wahnsinnig viel Hygienemaßnahmen machen muss. Aber trotzdem ist das eine gute Zeit momentan."
Abgeschottet in Disney World
Wie alle Sportligen in Nordamerika stellte die MLS im März ihren Spielbetrieb wegen der Coronavirus-Pandemie ein. Am 8. Juli soll es nun weitergehen - mit einem Turnier aller 26 Teams in Orlando. Auch die Basketball-Liga NBA will dort, in Zentral-Florida, ihre Saison ab dem 30. Juli fortsetzen. Abgeschottet in Disney World - mit jeder Menge Tests.
Vor einem Monat klang das noch nach einem guten Plan. Florida hatte als einer der ersten Bundesstaaten seine Wirtschaft wieder hochgefahren, die Zahlen positiver COVID-Fälle waren gering, so dass Gouverneur DeSantis Mitte Mai den Ligen die Hand ausstreckte. "Der gesamte Profisport ist in Florida willkommen. Ich würde den jeweiligen Liga-Commissionern sagen, wenn es Teams gibt, die in ihren Bundesstaaten ihren Betrieb nicht aufnehmen dürfen - wir finden für sie einen Platz hier in Florida."
Doch mittlerweile ist einiges passiert. Vergangene Woche gab es im Schnitt mehr als 3000 Neu-Infektionen pro Tag, am Samstag waren es sogar mehr als 4000. Im Fernsehsender CNN hieß es, dass einige Wissenschaftler Florida als das neue Epizentrum der Pandemie ansehen würden.
Die ersten Spieler machen einen Rückzieher
Beim Eishockey-Team Tampa Bay Lightning wurden mehrere Spieler positiv getestet, die Trainingshalle daraufhin geschlossen. Die Major League Baseball hat nach mehr als 40 Fällen in der Vorwoche die Trainingsgelände aller 30 Klubs in den USA zugemacht. Auch in der MLS gab es bei vier Vereinen COVID-19-Fälle.
Kenneth Kronholm ist dennoch nicht beunruhigt. "Natürlich kriege ich das auch mit, dass in Florida die Zahlen wieder nach oben gehen. Aber, ja also ich geh' stark davon aus, dass, wenn die MLS sagt, 'du, alles gut, wir haben ein gutes Hygienekonzept', dann vertraue ich der MLS da zu einhundert Prozent. Und wenn die sagen, wir können das Turnier ohne Probleme spielen, dann ist das wohl auch so."
Kenneth Kronholm ist dennoch nicht beunruhigt. "Natürlich kriege ich das auch mit, dass in Florida die Zahlen wieder nach oben gehen. Aber, ja also ich geh' stark davon aus, dass, wenn die MLS sagt, 'du, alles gut, wir haben ein gutes Hygienekonzept', dann vertraue ich der MLS da zu einhundert Prozent. Und wenn die sagen, wir können das Turnier ohne Probleme spielen, dann ist das wohl auch so."
Die NBA beginnt heute mit ihren Corona-Tests. Bis morgen müssen die Spieler der Liga mitteilen, ob sie in Orlando spielen oder die Saison vorzeitig beenden werden. Zwei Profi haben bereits bekanntgegeben, nicht weiterzuspielen. Es wird erwartet, dass weitere folgen. Zahlreiche Absagen gab es schon bei den Fußballerinnen. Dort hat sich mit Orlando Pride nach zehn Coronafällen schon ein komplettes Team vorzeitig abgemeldet.