Die Zeitung schreibt, dass Millionen ihrer Artikel zum Training von automatisierten Chatbots wie ChatGPT verwendet worden seien. In der Klageschrift heißt es, die Beschuldigten versuchten, von der "New York Times" zu profitieren, um Ersatzprodukte aufzubauen - ohne Erlaubnis und Bezahlung. Chatbots nutzen künstliche Intelligenz, um Texte zu verfassen und Nutzerfragen zu beantworten.
Die "New York Times" ist nach eigenen Angaben das erste größere US-Medienunternehmen, das derartige Klagen einreicht. Die Zeitung fordert keinen konkreten Geldbetrag von Microsoft und OpenAI. Die Beschuldigten sollten aber zur Rechenschaft für einen Schaden in Milliardenhöhe gezogen werden, bei dem es um das unrechtmäßige Kopieren und Verwenden von Werken der Times gehe. Die Konzerne werden zudem aufgefordert, die einschlägigen Chatbot-Modelle und deren Trainingsdaten zu vernichten.
Diese Nachricht wurde am 27.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.