Kambodscha
New Yorker "Metropolitan Museum of Art" gibt Kunstschätze zurück

Das Metropolitan Museum of Art in New York hat 14 antike Kunstschätze an Kambodscha zurückgegeben. Darunter ist eine Statue einer Göttin aus dem 10. Jahrhundert und ein Buddha-Kopf aus dem 7. Jahrhundert. Von Mitte der 1960er bis in die 90er Jahre waren Schätzungen zufolge tausende Statuen und Skulpturen aus Kambodscha und Thailand gestohlen und außer Landes geschmuggelt worden.

04.07.2024
    Das Eingangsportal des berühmten "Metropolitan Museum of Art" in New York City. Das Museum hatte lange geschlossen während der Coronavirus Pandemie.
    Metropolitan Museum of Art (The MET) (imago / ZUMA / Vanessa Carvalhox)
    Die Kunstschätze, die das Met nun zurückgab, hatte der britische Kunsthändler Douglas Latchford gestohlen. Er galt lange als Experte für die Kunst des Khmer-Königreiches und schrieb mehrere Bücher. Inzwischen gilt er als Kunsträuber, der die Stücke an Sammler und Museen verkaufte. 2019, ein Jahr vor seinem Tod, wurde er in den USA angeklagt.
    Diese Nachricht wurde am 04.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.