Kunstausstellung
New Yorker MoMA feiert deutschen Künstler Schütte

Das New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) widmet dem deutschen Künstler Thomas Schütte eine große Ausstellung. Die Retrospektive zeigt mehr als 100 Werke aus der jahrzehntelangen Karriere des 69-Jährigen. Zu sehen sind unter anderem Skulpturen, Zeichnungen, Drucke und architektonische Entwürfe.

    Besucher in der Ausstellung "Thomas Schütte" im New Yorker Museum of Modern Art neben dem Kunstwerk "Die Fremden".
    Das Museum of Modern Art in New York feiert den in Oldenburg geborenen Thomas Schütte mit einer großen Schau (Christina Horsten / dpa)
    Schütte sei einer der ”bedeutendsten derzeit arbeitenden Bildhauer”, hieß es vom MoMA. Er studierte von 1973 bis 1981 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Fritz Schwegler und Gerhard Richter. Sein Werk ist vielseitig: Schütte zeichnet, malt, modelliert und arbeitet mit Holz und anderen Materialien. 2005 wurde er als bester Künstler der Kunstbiennale Venedig ausgezeichnet. Schütte lebt und arbeitet in Düsseldorf und hat sich in der Nähe von Neuss eine eigene Skulpturenhalle gebaut.
    Die Ausstellung im MoMA ist bis zum 18. Januar zu sehen. Schon vor der offiziellen Eröffnung schaute sich Bundeskanzler Scholz die Schau an, als er wegen eines UNO-Gipfels in New York war.
    Diese Nachricht wurde am 30.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.