Die aktuellen Entwicklungen finden Sie hier in unserem Newsblog.
Donnerstag, 30. April
+++ Der saarländische Ministerpräsident Hans hat sich im Kampf gegen das Coronavirus für eine stärkere Regionalisierung der Maßnahmen ausgesprochen.
Einzelne Bundesländer seien unterschiedlich stark vom Infektionsgeschehen betroffen, sagte der CDU-Politiker. Sogar zwischen einzelnen Regionen gebe es erhebliche Unterschiede. Deshalb sollten die Länder in unterschiedlichem Tempo und abhängig vom Verlauf des Infektionsgeschehens passgenaue Maßnahmen ergreifen können.
+++ Sorgen vor alkoholisierten Gästen erschweren nach Ansicht von Bayerns Ministerpräsident Söder die Wiedereröffnungen in der Gastronomie.
Nach einer Schalte von Bund und Ländern zur Corona-Pandemie sagte er, dieser Bereich bleibe die größte Herausforderung. Auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Laschet sagte, wo Alkohol ausgeschenkt werde, sei das Abstandsgebot schnell vergessen. Doch selbst wenn die Gastronomie zu den sensibelsten Bereichen in der Corona-Krise gehöre, müsse es auch dort angesichts der wirtschaftlichen Lage bald Erleichterungen geben. Wir haben wichtige Fragen zur Gastronomie zusammengefasst.
+++ Nach Angaben der amerikanischen Johns Hopkins Universität sind inzwischen weltweit mehr als eine Million Menschen wieder genesen, die nachweislich mit dem Coronavirus infiziert waren.
Der Statistik zufolge (Stand 22 Uhr) gibt es rund 3,25 Millionen bestätigte Coronafälle. Die Zahl der Toten liegt demnach bei etwas mehr als 231.000.
Wenn Sie mehr über die Art der Erhebung von Johns Hopkins Universität und Robert Koch-Institut wissen wollen - wir haben Fragen dazu beantwortet. Wie sich das Coronavirus in Europa ausbreitet, können Sie hier nachlesen.
+++ Die von Bildungsministerin Karliczek geplanten KfW-Kredite für Studierende in der Corona-Krise stoßen auf Kritik.
Die Gewerkschaft Verdi erklärte, die Kredite seien eine unangemessene und unzureichende Reaktion auf die Notlage vieler Studierender. Es brauche entschiedene Soforfthilfen als Zuschuss und kein Verschuldungsprogramm, sagte Vorstandsmitglied Bühler. Ab dem 8. Mai können Studierende bei der staatlichen Förderbank KfW ein Darlehen von bis zu 650 Euro im Monat beantragen.
+++ Mehrere Gerichtsentscheidungen zum Öffnungsverbot für größere Geschäfte sind unterschiedlich ausgefallen.
In Nordrhein-Westfalen scheiterte Galeria Karstadt Kaufhof mit dem Versuch, die Begrenzung von Verkaufsflächen auf 800 Quadratmeter zu kippen. Das Oberverwaltungsgericht Münster lehnte einen Eilantrag gegen die Anordnung der Landesregierung ab. In Berlin dagegen dürfen die Filialen des Warenhauskonzerns und das KaDeWe wieder auf ganzer Fläche öffnen. Das Bundesverfassungsgericht wiederum lehnte einen ersten Eilantrag gegen die Begrenzung der Verkaufsfläche im Einzelhandel ab. Geklagt hatte ein Modehaus aus Bayern.
+++ In Österreich dürfen Restaurants ab Mitte Mai unter strengen Auflagen wieder öffnen. Wann wird das in Deutschland möglich sein?
Cafés, Kneipen und Restaurants sind seit Wochen geschlossen. Welche Perspektiven hat die Branche, in der sich für viele inzwischen die Existenzfrage stellt? Auf der Bund-Länder-Konferenz gab es jedenfalls keine konkrete Perspektive. Wir haben wichtige Fragen zur Gastronomie zusammengefasst.
+++ Die Schauspielerin Cate Blanchett appelliert, in der Coronakrise nicht die Lage der Flüchtlinge in aller Welt zu vergessen.
Sie sagte auf dem Twitterkanal des UNO-Flüchtlingshilfswerks, für viele Betroffene stelle die Coronakrise eine zusätzliche, schlimme Bedrohung dar. Die Arbeit für die UNO-Helferinnen und Helfer werde zudem durch das Herunterfahren der Wirtschaft und die Grenzschließungen in vielen Ländern erschwert. Cate Blanchett ist Sonderbotschafterin des UNHCR.
+++ Der Wiederaufbau nach der Corona-Krise muss aus Sicht der EU-Kommission eng mit dem Klimaschutz verbunden werden.
Die Erderwärmung bleibe bedrohlich, auch wenn die Pandemie gerade alles dominiere, sagte der geschäftsführende Vizepräsident der Kommission, Frans Timmermans, im Gespräch mit Deutschlandfunk Nova.
+++ Nordrhein Westfalens Ministerpräsident Laschet hat die verkündeten Pläne des Landesschulministeriums relativiert, wonach am 11. Mai die Grundschulen für alle Schüler wieder geöffnet werden sollten.
Eine entsprechende Mail an die Schulen werde korrigiert, sagte der CDU-Politiker in Düsseldorf. Details liegen uns noch nicht vor. Zuvor hatte das vom Koalitionspartner FDP geführte Schulministerium mitgeteilt, kommende Woche werde es mit den Kindern der vierten Schuljahre losgehen. Ab dem 11. Mai sollten dann auch die ersten, zweiten und dritten Klassen jeweils tageweise wieder in die Schule gehen. Die übrige Zeit sollten sie weiterhin zuhause lernen müssen.
+++ Die Corona-Pandemie bedeutet auch für Chöre und Millionen Sängerinnen und Sänger einen Einschnitt. Es gibt keine normalen Proben und Konzerte.
Hinzu kommt: Beim virtuellen Proben hapert es mit der Technik – wegen der Latenz, der Zeitverzögerung. Doch Software-Entwickler arbeiten beim Projekt "Digital Stage" seit gut einem Monat an einem Ausweg. Herauskommen soll eine Lösung, Zitat: "die es größeren Musik- und Theaterensembles erlaubt, verteilt von zu Hause aus und mit haushaltsüblicher vorhandener Technik im Internet zu proben und live auf einer digitalen Bühne gemeinsam vor Publikum auftreten zu können."
+++ Es gibt sie in unifarben, geblümt, gestreift und manchmal sogar in ganz wild gemustert: Schutzmasken.
Seit das Tragen in Supermärkten, Bus und Bahn vorgesehen ist, zeigt sich eine gewisse Vielfalt. Das Deutsche Textilmuseum in Krefeld will deswegen die schönsten Corona-Schutzmasken prämieren.
+++ Weitere Informationen aus der Pressekonferenz: Die Kanzlerin dämpft Erwartungen an das Reisen in Europa.
Das stehe derzeit nicht auf der Agenda. Auch was die Gastronomie angeht, bleiben Bund und Länder sehr zurückhaltend: Erst beim übernächsten Treffen, also nicht am 6. Mai, aber wohl noch im Mai soll darüber gesprochen werden. Dann geht es um, Zitat, "Vorschläge für Rahmenbedingungen schrittweiser Öffnungen von Gastronomie- und Tourismusangeboten und für die weiteren Kultureinrichtungen".
Wir haben die aktuelle Lage, was die Planung des Sommerurlaubs angeht, hier zusammengefasst.
+++ "Zwischenschritt": Bundeskanzlerin Merkel hat sich nun vor der Presse über das Bund-Länder-Treffen geäußert.
Die Kanzlerin wies zuerst darauf hin, dass es nach wie vor darum gehe, die Ausbreitung des Coronavirus so weit zu verlangsamen, dass das Gesundheitssystem und die Krankenhäuser die Lage bewältigen könnten. Das sei bislang gelungen. Das heutige Treffen sei ein "Zwischenschritt" gewesen. Die Kanzlerin bestätigte, dass es wieder Gottesdienste geben könne und dass auch Spielplätze, Museen, Gedenstätten und Zoos wieder öffnen können - natürlich unter Auflagen. Zuständig für die Umsetzung seien die Bundesländer. Weitere Entscheidungen fallen frühestens am 6 Mai, also in einer Woche, wenn sich die Runde wieder trifft. Dann werden die Konzepte der Kultusminister, der Jugend- und Sportminister diskutiert, und dann wird es frühestens Beschlüsse über Schule, Kita und "sportliche Betätigungen" geben, wie die Kanzlerin es formulierte. Auch über schrittweise Öffnungen in der Gastronomie soll dann beraten werden.
+++ Die Fußball-Bundesliga muss weiter auf Vorgaben aus der Politik für einen Neustart warten.
Bund und Länder wollen über eine Wiederaufnahme der seit Mitte März ausgesetzten Spiele frühestens am 6. Mai entscheiden. Sprich: Ein Beschluss wurde vertagt. Im Gespräch war zuletzt, ob die Saison mit Geisterspielen zuendegeführt werden kann. Wir haben den Stand der Debatte und den Ärger über die Tests gerade erst zusammengefasst. Auch die Entscheidung über eine weitere Öffnung der Schulen wurde vertagt. Bezüglich einer möglichen Ausweitung der Betreuung in Kindertagesstätten soll demnach eine Beschlussvorlage ebenfalls erst für den 6. Mai vorgelegt werden.
+++ Offenbar sind nun die ersten Beschlüsse in der Konferenz von Bund und Ländern gefallen.
Die Deutsche Presseagentur meldet, die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten hätten vereinbart, dass die gesperrten Spielplätze unter Auflagen wieder öffnen dürfen - so wie es die Beschlussvorlage vorsah.
+++ Die Piloten der Lufthansa bieten einen Gehaltsverzicht an, um in der Corona-Krise zur Sanierung der Fluggesellschaft beizutragen.
Bis Mitte 2022 seien die Piloten zu Einbußen um bis zu 45 Prozent ihres Gehalts bereit, erklärte ihr Verband Vereinigung Cockpit. Die Zugeständnisse würden die Lufthansa um insgesamt gut 350 Millionen Euro entlasten, heißt es. Wichtig sei, dass die Arbeitsplätze erhalten blieben und ein Kündigungsschutz vereinbart werde. Lufthansa verhandelt als international aufgestellte Fluglinie mit mehreren Regierungen über staatliche Finanzhilfen.
+++ Vor Beginn der Bund-Länderberatungen zur weiteren Umsetzung von Alltagsbeschränkungen sind erste Vorschläge bekannt geworden.
Die Deutsche Presse-Agentur zitiert aus einer Beschlussvorlage des Bundes, wonach die seit Wochen geschlossenen Spielplätze wieder göffnet werden könnten. Voraussetzung wäre demnach, dass grundlegende Hygieneregeln eingehalten und überfüllte Anlagen vermieden werden. Die Verantwortung hierfür läge bei den Eltern. Unter Auflagen öffnen könnten auch Museen, Ausstellungen, Gedenkstätten, Zoos und botanische Gärten.
+++ Kinder könnten das Corona-Virus laut einer aktuellen Studie genauso verbreiten wie Erwachsene.
Die Zahl der Viren, die sich in den Atemwegen nachweisen lasse, unterscheide sich bei verschiedenen Altersgruppen nicht, berichten Forscher um den Virologen Drosten von der Berliner Charité. Die Studie wurde vorab veröffentlicht und noch nicht von unabhängigen Experten geprüft. Die Forscher warnen aufgrund ihrer Ergebnisse vor einer uneingeschränkten Öffnung von Schulen und Kindergärten in Deutschland.
+++ Das Robert Koch-Institut sieht Fortschritte bei der Eindämmung der Corona-Epidemie in Deutschland.
RKI-Präsident Wieler nannte es eine erfreuliche Entwicklung, dass die Zahl der Neuinfizierten diese Woche im Vergleich zur Vorwoche weiter gesunken sei. Nach seinen Angaben hatte das Institut mit einem Anstieg der bestätigten Infektionen gerechnet, weil mehr getestet wurde.
Wieler betonte allerdings auch, dass vermutlich mehr Infizierte gestorben seien als gemeldet wurden.
+++ Der Ball könnte bei sogenannten "Geisterspielen" in der Fußball-Bundesliga Mitte oder Ende Mai wieder rollen. Der Profifußball hofft auf die Zustimmung von Kanzlerin und Regierungschefs der Länder – muss aber Debatten über eine Sonderbehandlung und falsche Signalwirkungen führen. Ab heute werden die Fußballprofis der Bundesliga und der 2. Liga regelmäßig auf das Coronavirus getestet.
+++ Bundesarbeitsminister Heil hat das Instrument der Kurzarbeit gelobt. Diese sichere in Deutschland Millionen Arbeitsplätze, sagte der SPD-Politiker in Berlin. Heil verwies darauf, dass in den USA in den vergangen fünf Wochen mehr als 26 Millionen Menschen ihren Job im Zuge der Corona-Krise verloren hätten. Zwar könne man hierzulande nicht für alle Arbeitsplätze garantieren, aber um möglichst viele kämpfen
+++ Die Kurzarbeit in Deutschland hat wegen der Coronavirus-Krise ein bisher nicht gekanntes Ausmaß erreicht.
Wie die Bundesagentur für Arbeit bekanntgab, haben Unternehmen bis zum 26. April für 10,1 Millionen Menschen Kurzarbeit angemeldet. Es sind die ersten Zahlen, die Aufschluss über die Einschränkung der Beschäftigung wegen der Pandemie geben. Der bisherige Rekord lag im Mai 2009 bei 1,44 Millionen Kurzarbeitern.
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im April wegen der Corona-Krise im Vergleich zum März auf 2,644 Millionen Menschen gestiegen. Die Arbeitslosenquote kletterte um 0,7 Punkte auf 5,8 Prozent, teilte die Bundesagentur weiter mit. Die Quote hatte im März noch bei 5,1 Prozent gelegen.
+++ Die besonders von der Corona-Krise betroffene Fluggesellschaft Lufthansa und zwei Gewerkschaften haben gemeinsam an die Bundesregierung appelliert, die Wettbewerbs- und Investitionsfähigkeit des Unternehmens zu erhalten. In einem Brief an die Bundesministerien für Finanzen und Wirtschaft formulierten die Unterzeichnenden als Ziel, möglichst viele Arbeitsplätze nachhaltig zu erhalten.
+++ Etwa die Hälfte der Länder in Europa hat Auflagen, die zur Eindämmung des Coronavirus erlassen wurden, inzwischen wieder gelockert.
Das hat die Weltgesundheitsorganisation mitgeteilt. Der Direktor des WHO-Regionalbüros Europa, Kluge, sagte, die Situation bleibe jedoch weiter ernst. Man müsse auch bereit sein, die Corona-Maßnahmen wieder zu verschärfen, wenn dies nötig werde. Mit Blick auf die aktuelle Situation meinte Kluge, während sich in Westeuropa die Zahl der Infektionen stabilisiere, steige in Osteuropa die Kurve an. Als Beispiel nannte er die Länder Weißrussland und Russland.
+++ Die Corona-Krise hat die europäische Wirtschaftskraft bereits deutlich geschwächt. Wie die Statistikbehörde Eurostat in einer ersten Schätzung mitteilte, sank die Wirtschaftsleistung in der Eurozone im ersten Quartal - im Vergleich zum Vorjahreszeitraum - um 3,8 Prozent. In der gesamten EU mit ihren 27 Staaten war im Zeitraum von Januar bis März ein Rückgang um 3,5 Prozent zu verzeichnen.
+++ Die Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie werden nach Einschätzung von Kanzleramts-Chef Braun auf jeden Fall noch bis zum 10. Mai verlängert.
Dieses Datum nannte er gegenüber dem Fernsehsender n-tv. Braun äußerte sich vor Beratungen von Bundeskanzlerin Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder am Nachmittag. Dabei soll es um mögliche Lockerungen der derzeit geltenden Beschränkungen gehen. Ein Thema ist etwa die allmähliche Wiederaufnahme des Schulbetriebes. Weiterreichende Entscheidungen über neue Lockerungen und Öffnungen werden erst von der kommenden Bund-Länder-Beratung am 6. Mai erwartet.
+++ Der Bund will Studierenden mit Notkrediten durch die Corona-Krise helfen. Das kündigte Bundesbildungsministerin Karliczek an. Demnach können Studentinnen und Studenten vom 8. Mai an bei der staatlichen Förderbank KfW ein Darlehen von bis zu 650 Euro im Monat beantragen.
+++ Südkorea meldet zum ersten Mal seit Februar keine neuen Corona-Fälle mehr, die auf Ansteckungen im eigenen Land zurückzuführen sind. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden liegt die Zahl der Infektionen insgesamt bei rund 10.800. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich um einen auf 247. Südkorea war zu Beginn der Pandemie das nach China am stärksten betroffene Land weltweit
+++ Aus Russland wird eine Rekordzahl an Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Nach offiziellen Angaben waren es 7.099 Ansteckungen; insgesamt sind es nun rund 106.500. Die Zahl der Toten überstieg die 1.000er-Grenze und beträgt 1073.
+++ Die französische Wirtschaft ist bedingt durch die Coronavirus-Krise im ersten Quartal so stark eingebrochen wie noch nie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
Nach einer ersten Schätzung des Statistikamts schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt von Januar bis März um 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Das bisher schlechteste Quartalsergebnis gab es im Frühjahr 1968, als Studentenunruhen und Generalstreiks das Land lahmlegten. Damals sank die Wirtschaftsleistung um 5,3 Prozent.
Auch die spanische Wirtschaft brach ein. In den ersten drei Monaten des Jahres sank das Bruttoinlandsprodukt gegenüber dem Vorquartal um 5,2 Prozent.
+++ Pflegende Angehörige sollen nach dem Willen des Sozialverbandes VdK in der Corona-Krise die gleichen Hilfen erhalten wie Eltern.
VdK-Präsidentin Bentele forderte in einem offenen Brief an Gesundheitsminister Spahn und Familienministerin Giffey, auch Pflegende in den sogenannten systemrelevanten Berufen sollten einen Anspruch auf Notbetreuung in Form von Tagespflege oder Kurzzeitpflege haben.
+++ Die Lähmung der Wirtschaft durch die Coronavirus-Pandemie führt laut der Internationalen Energieagentur (IEA) zum größten Rückgang von Treibhausgas-Emissionen, den es je gegeben hat.
Der CO2-Ausstoß dürfte 2020 um gut acht Prozent sinken, wie die IEA in ihrem jährlichen Weltenergiebericht prognostiziert. Beim weltweiten Energiebedarf erwartet sie einen Rückgang um sechs Prozent. Selbst beim Konjunktureinbruch infolge der Finanzkrise 2009 sei der Rückgang in absoluten Zahlen jeweils nicht so groß gewesen. IEA-Exekutivdirektor Birol meinte dazu, angesichts der vielen Toten und des wirtschaftlichen Traumas in der ganzen Welt sei der historische Rückgang der globalen Emissionen "absolut kein Anlass zum Jubel". Er forderte alle Regierungen dazu auf, den Wiederaufbau nach der Pandemie auf umweltfreundlichere Energien auszurichten.
+++ Bundeskanzlerin Angela Merkel will am Nachmittag mit den Bundesländern über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise sprechen. In der Videokonferenz soll es um mögliche Lockerungen der derzeit geltenden Beschränkungen gehen. Unter anderem steht nach Angaben der Bundesregierung ein Konzept der Religionsgemeinschaften für mögliche Versammlungen auf der Tagesordnung.
Das Bundesverfassungsgericht erklärte am Mittwochabend, Gottesdienste dürfen in der Coronavirus-Krise nicht generell verboten werden.
+++ New Yorks Bürgermeister de Blasio hat sich für seine öffentliche Kritik an einer jüdischen Gemeinde entschuldigt, die in großer Zahl an einer Rabbiner-Beisetzung teilgenommen hatte. Der Politiker der Demokratischen Partei hatte am späten Dienstagabend einen Trauerzug für einen jüdisch-orthodoxen Rabbiner durch die Polizei auflösen lassen. Kritiker warfen ihm daraufhin vor, überzogen reagiert und damit den Antisemitismus befördert zu haben.
+++ Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Donnerstag seit Ausbruch in Deutschland 159.119 Corona-Fälle und 6.288 Tote. Das sind 1.478 Infizierte mehr als am Vortag und 173 neue Todesfälle. Das RKI zählt rund 123.500 Genesungen (und damit 3.100 mehr als am Vortag). Die Johns-Hopkins-University, die häufiger aktualisierte Daten veröffentlicht, meldet für Deutschland bereits 161.539 bestätigte Fälle. 120.400 Menschen gelten nicht mehr als erkrankt. Diesen Daten zufolge gibt es 6.467 Tote. Hier finden Sie Zahlen zur Ausbreitung des Virus in Deutschland.
+++ Bundesfamilienministerin Franziska Giffey dringt auf eine stärkere Berücksichtigung der Bedürfnisse von Kindern in der Corona-Krise. Man könne Kindern nicht die Schaukel verwehren und gleichzeitig darüber nachdenken, wie man schnellstmöglich Bundesligaspiele wieder stattfinden lasse, sagte die SPD-Politikerin der "Süddeutschen Zeitung". Es werde primär über Dinge geredet, die Erwachsenen wichtig seien wie Baumärkte, Friseure oder Geschäfte.
+++ Die Europäische Zentralbank (EZB) berät heute erneut über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft und mögliche weitere Hilfen. Die EZB hat bereits umfangreiche Maßnahmen beschlossen, um die Wirtschaft zu stützen und die Kreditvergabe durch die Banken zu sichern. Unter anderem stockte sie ihre Wertpapierkäufe um 750 Milliarden Euro auf. Gestern hatte die US-Notenbank Federal Reserve wegen der Corona-Krise vor einem dramatischen Schrumpfen der amerikanischen Wirtschaft gewarnt. Wie Bankchef Powell in Washington erklärte, wird die Wirtschaftsaktivität im zweiten Quartal voraussichtlich in einem noch nie dagewesenen Ausmaß zurückgehen. Was eine Rezession für Deutschland bedeuten kann, ist hier zusammengefasst.
+++ Großbritannien hat die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus deutlich nach oben korrigiert. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, sind inzwischen mehr als 26.000 Menschen gestorben. Zuvor waren 21.800 Todesopfer angegeben worden. Damit liegt Großbritannien nun hinter Italien sowie vor Spanien und Frankreich. Bei der korrigierten Zahl sind jetzt auch Todesfälle in Pflegeheimen und Privathaushalten enthalten. Die Gesundheitsbehörde NHS, auf deren Zahlen sich die Regierung in ihren Corona-Statistiken bezieht, berücksichtigte bislang nur Todesfälle in Krankenhäusern. Die britische Regierung steht seit Wochen wegen ihrer Reaktion auf die Pandemie in der Kritik. Hier finden Sie einen Überblick über die Lage, den wir ständig aktualisieren.
+++ Kinder in mehreren EU-Staaten leiden unter einen neuen Krankheit, die womöglich mit Covid-19 zusammenhängt. Beobachtet werden Symptome wie Fieber, Beschwerden im Verdauungstrakt und Gefäßentzündungen, die eine Herzschwäche verursachen können. Einige Kinder mussten sogar auf der Intensivstation behandelt werden.
Mittwoch, 29. April
+++ Der österreichische Bundeskanzler Kurz hält eine baldige Öffnung der Grenzen zu Deutschland für möglich. Aus Sicht seiner Regierung könnte dies in absehbarer Zeit erfolgen, sagte er der "Bild"-Zeitung. Er halte es zudem für möglich, dass Deutsche ihren Sommerurlaub in Österreich verbringen können. Voraussetzung für Grenzöffnungen sei eine positive Entwicklung bei der Eindämmung des Coronavirus.
+++ Freitagsgebete im islamischen Fastenmonat Ramadan dürfen auch in der Corona-Krise nicht generell verboten werden. Das Bundesverfassungsgericht entschied per Eilverfahren, im Einzelfall müsse es möglich bleiben, nach eingehender Prüfung eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen. Die Karlsruher Richter setzten damit im Eilverfahren auf Antrag eines Vereins aus Niedersachsen außer Kraft. Die Karlruher Entscheidung gilt nicht nur für Moscheen, sondern auch für Kirchen, Synagogen und andere Gotteshäuser.
+++ Die als wichtig angesehene Zahl zur Ansteckungsrate ist wieder gesunken. Das Robert-Koch-Institut beziffert sie mit 0,75. Am Vortag hatte sie 0,9 betragen. RKI-Chef Lothar Wieler hat wiederholt erklärt, Ziel sei es, die Rate möglichst auf unter 1,0 zu drücken. Kanzlerin Angela Merkel hatte betont, die Marke sei auch mit Blick auf Lockerungen der Corona-Auflagen ein wichtiges Kriterium. An diesem Donnerstag berät sie erneut mit den Ministerpräsidenten der Länder über das weitere Vorgehen.
+++ Gerichte in gleich mehreren Bundesländern haben die umstrittene 800-Quadratmeter-Regel bestätigt, wonach größere Geschäfte weiterhin nur einen Teil ihrer Ladenfläche öffnen dürfen. Entsprechende Entscheidungen ergingen in Hessen, Nordhrhein-Westfalen und Berlin.
+++ Der Bundesverband der Deutschen Industrie fordert so rasch wie möglich ein Konjunkturprogramm, um die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen. BDI-Hauptgeschäftsführer Lang sagte, die Frühjahrsprojektion der Bundesregierung zeige deutlich, wie ernst es um die deutsche Wirtschaft stehe. Die Bundesrepublik erlebe eine Rezession, für deren Ausmaß es in der Nachkriegsgeschichte kein Beispiel gebe.
+++ Der US-Flugzeugbauer Boeing baut wegen der Coronavirus-Pandemie rund zehn Prozent seiner weltweit insgesamt 160.000 Stellen ab. Die Sparten für den Verkehrsflugzeugbau und das Wartungsgeschäft sollten sogar um mehr als 15 Prozent schrumpfen, kündigte Boeing-Chef Calhoun in einem Schreiben an die Mitarbeiter an. Die Arbeitsplätze sollten durch Fluktuation, freiwillige Abschiede und - wenn nötig - auch Kündigungen wegfallen.
+++ Mehr als 200 rumänische Arbeiter eines Schlachthofs im baden-württembergischen Birkenfeld haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Bei ihnen handelt es sich nach Angaben der Regierung in Bukarest nicht um Saisonarbeiter, sondern um Beschäftigte von Subunternehmen eines deutschen Fleischbetriebs. Insgesamt seien dort 500 Rumänen beschäftigt. Auch andere Mitarbeiter sollen infiziert sein. Alle befänden sich in Isolation.
+++ Die Bundesregierung rechnet damit, dass das Bruttoinlandsprodukt dieses Jahr wegen der Coronakrise um 6,3 Prozent sinkt. Das geht aus der Frühjahrsprojektion hervor, die Wirtschaftsminister Altmaier in Berlin vorstellte. In der Pressemitteilung heißt es, die Pandemie führe die deutsche Wirtschaft nach zehn Jahren Wachstum in eine Rezession, die das Ausmaß der Finanzkrise von 2008/2009 übersteige. Die Exporte gingen dieses Jahr voraussichtlich um mehr als elf Prozent zurück. Bei dem Importen sieht es wegen der laufenden Hilfsmaßnahmen mit einem minus von gut acht Prozent nicht ganz so dramatisch aus.
Fraglich ist, wie lange die Rezession dauert. Das hat Folgen nicht nur für Unternehmen, sondern für Beschäftigte und Verbraucher.
+++ Bundesinnenminister Seehofer will die in der Corona-Krise eingeführten Grenzkontrollen bis zum 15. Mai verlängern. Einen entsprechenden Vorschlag werde er morgen dem so genannten Corona-Kabinett vorlegen, teilte ein Sprecher seines Ministeriums mit. Zudem sei eine Abstimmung mit den Regierungschefs der betroffenen Bundesländer geplant. Die Kontrollen waren Mitte März eingeführt worden. Seitdem werden die Grenzen zu Österreich, Frankreich, Luxemburg, Dänemark und der Schweiz überwacht. An den Übergängen nach Belgien und in die Niederlande gibt es dagegen keine Kontrollen.
+++ +++ Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Hoffmann, warnt vor einer zunehmenden sozialen Ungleichheit durch die Corona-Krise. Der Berliner Morgenpost sagte er, Kinder aus sozial benachteiligten Familien dürften wegen der Krise nicht das Nachsehen haben. Sie hätten oft weniger Möglichkeiten, am digitalen Unterricht teilzunehmen. Auch seien die Betreuungsmöglichkeiten in diesen Familien schlechter. Hoffmann macht dafür unter anderem jahrelange Versäumnisse im Bildungswesen verantwortlich.
+++ Der Wirtschaftswissenschaftler Horn hält ein europäisches Konjunkturprogramm für geboten, sobald die Coronakrise abklingt.
Horn sagte im Deutschlandfunk
, ein solches Programm könne die Wirtschaft in allen EU-Mitgliedsstaaten wieder nach oben bringen. Die Bundesrepublik sei ein Exportland, und gerade die deutsche Automobilindustrie brauche die europäischen Exportmärkte. Horn ist auch Mitglied im SPD-Bundesvorstand. Er betonte, die deutsche Wirtschaft befinde sich derzeit mitten in einem Absturz, und man wisse noch nicht, wie tief dieser ausfalle.
+++ Die Maßnahmen und Folgen der Coronavirus-Pandemie könnten sich nach Ansicht der Vereinten Nationen verheerend auf Frauen auswirken. Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) schätzt beispielsweise, dass die Ausgangsbeschränkungen zu sieben Millionen nicht geplanten Schwangerschaften führen könnten. Dies liege unter anderem daran, dass aufgrund von unterbrochenen Lieferketten rund 47 Millionen Frauen in ärmeren Ländern keinen Zugang zu modernen Verhütungsmitteln mehr haben könnten. Zudem fürchtet die Organisation eine starke Zunahme von Gewalt gegen Frauen und Verheiratung von Mädchen. Die Corona-Pandemie könne "katastrophale Auswirkungen auf Mädchen und Frauen in aller Welt" haben, sagte UNFPA-Direktorin Kanem.
+++ Schon über die vergleichsweise niedrigen Todesraten im Zusammenhang mit Covid-19 in Deutschland wurde diskutiert. Nun stellen sich einige Medien im Ausland die Frage, warum Deutschland generell vergleichsweise gut durch die Corona-Krise kommt.
+++ Die Bundesregierung hat ihre weltweite Warnung vor touristischen Reisen bis zum 14. Juni verlängert. Das beschloss das Bundeskabinett in Berlin. Bisher galt die Reisewarnung bis Anfang Mai. Viele Reisen werden daher auf absehbare Zeit nicht gehen, für einige Optionen besteht aber Hoffnung. Unser Bericht: Zelt, Wohnwagen, Ferienhaus: Wie der Urlaub 2020 aussehen könnte.
+++ Das Verwaltungsgericht Mainz hält die seit Montag geltende Maskenpflicht beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln für rechtmäßig. Mit der Entscheidung wies das Gericht einen Eilantrag gegen die Anordnung zurück. Zur Begründung hieß es, die Maßnahme verfolge den legitimen Zweck, eine Überlastung des Gesundheitssystems durch die Coronavirus-Pandemie zu verhindern, und solle die schrittweise Aufhebung anderer Einschränkungen ermöglichen.
+++ Wie gut wirken die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie? Und wann können sie wieder gelockert werden? Um diese Frage zu beantworten, blicken Menschen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft immer wieder auf verschiedene Kennzahlen. Wir erklären, was sie bedeuten – und wie aussagekräftig sie sind.
+++ Die vom Bund geförderten Kulturinstitutionen zahlen Künstlern bis zu 60 Prozent ihrer Gage als Ausfallhonorar bei der Absage einer Veranstaltung wegen der Pandemie. Entsprechend äußerte sich Kulturstaatsministerin Grütters im RBB-Hörfunk. Voraussetzung für die Zahlung sei, dass der Vertrag bis zum 15. März geschlossen worden sei.
+++ Der Hamburger Schulsenator Rabe geht davon aus, dass es auch im kommenden Schuljahr erhebliche Einschränkungen beim Unterricht geben wird. Der SPD-Politiker
sagte im Deutschlandfunk
, er rechne nicht damit, dass man im August die Türen aufmachen könne und dann alle Schüler wieder wie gewohnt am Unterricht teilnehmen könnten. Stattdessen werde es auf lange Zeit eine Mischung aus Unterricht im Klassenraum und per Internet geben.
+++ Viele deutsche Unternehmen sehen ihre Existenz bedroht. In einer Umfrage des Münchener Ifo-Instituts gaben 29 Prozent der befragten Firmen an, höchstens drei Monate überleben zu können, wenn die pandemiebedingten Einschränkungen noch für längere Zeit aufrechterhalten würden. Maximal sechs Monate könnten der Erhebung zufolge knapp 53 Prozent durchhalten. Ifo-Experte Wohlrabe nannte die Zahlen beunruhigend.
+++ Die zur Lufthansa-Gruppe gehörende Austrian Airlines beantragt in Österreich Staatshilfen in Höhe von fast 770 Millionen Euro. Ein entsprechender Antrag sei bei den zuständigen Stellen eingebracht worden, teilte ein Sprecher der Fluggesellschaft mit. Ein Großteil der Summe bestehe aus rückzahlbaren Krediten.
+++ Der Bund will für die kommende Grippesaison 4,5 Millionen Dosen Impfstoff gegen die übliche Grippe beschaffen, um ein gleichzeitiges Hochschnellen von Corona- und Influenza-Infektionen im Herbst und Winter zu verhindern. Das hat Gesundheitsminister Spahn im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" angekündigt. "Gleichzeitig viele Grippe- und Corona-Kranke zu versorgen, könnte unser Gesundheitssystem überfordern", sagte Spahn.
+++ Die Bundesregierung will die weltweite Reisewarnung wegen der Coronavirus-Pandemie offenbar bis Mitte Juni verlängern. Das berichtet das Magazin "Der Spiegel" und beruft sich auf eine Beschlussvorlage der Regierung. Darin heiße es, die bisher gültige Reisewarnung gelte bis auf weiteres, mindestens aber bis Mitte Juni. Vor diesem Datum solle die Lage noch einmal neu bewertet werden, dazu wolle man sich vor allem mit den EU-Nachbarn eng abstimmen. Dem Bericht zufolge lässt das Papier offen, ob Urlaubsreisen während der Sommerferien möglich sein werden, die in manchen Bundesländern schon Ende Juni beginnen.
Welche Möglichkeiten es 2020 hinsichtlich eines Urlaubs geben könnte, haben wir in diesem Beitrag zusammengestellt.
+++ In Berlin und Schleswig-Holstein gilt ab heute die Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes. In Berlin gilt diese Mundschutz-Pflicht bereits im öffentlichen Nahverkehr, ab heute auch in Geschäften. In Schleswig-Holstein ist ab heute das Tragen einer Mund-Nasen-Abdeckung beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln obligatorisch. Damit besteht nun in allen Bundesländern die Pflicht, einen Mund/Nasenschutz zu tragen.
Welche Arten von Schutzmasken es gibt, wie man sie richtig trägt und wie man Nachschub bekommt, beantworten in unserem Stück: Was man zu Atemschutzmasken wissen sollte.
+++ Der SPD-Vorsitzende Walter-Borjans fordert mehr Transparenz von Unternehmen, die in der Corona-Krise Staatshilfen beantragen. Er sagte NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung, wer vom Staat Geld haben wolle, müsse Tochterfirmen in so genannten Steueroasen schließen, die nur der Steuervermeidung dienten. Laut Berechnungen von Forschern aus Berkeley und Kopenhagen entgehen dem deutschen Staat jährlich rund 18 Milliarden Euro, weil Unternehmen Gewinne in Steueroasen verschieben und Schlupflöcher nutzen.
+++ Die Sportministerkonferenz hat sich offenbar für eine Fortsetzung der Fußball-Bundesliga ab Mitte bis Ende Mai ausgesprochen. Das berichtet die Rheinische Post. Die Entscheidung geht aus einer Beschlussvorlage der Runde hervor, die der Zeitung vorliegt und über die am Donnerstag Bundeskanzlerin Angela Merkel und die 16 Ministerpräsidenten der Bundesländer abstimmen werden.
+++ Im Saarland müssen die Ausgangsbeschränkungen ab sofort gelockert werden. Das entschied der Verfassungsgerichtshof in Saarbrücken. Begegnungen in Familien sowie das Verweilen im Freien unter Wahrung der notwendigen Abstände sind demnach wieder möglich. Ein saarländischer Bürger hatte Verfassungsbeschwerde eingelegt, weil er sich in seinem Grundrecht der Freiheit der Person verletzt sah. Seit dem 21. März durften die Saarländer ihre Wohnung wegen der Corona-Pandemie nur mit einem triftigen Grund verlassen.
+++ In Deutschland ist die Zahl der Menschen, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurden, auf rund 157.600 gestiegen. Laut Robert Koch-Institut sind dies im Vergleich zu den gestern vorgelegten Daten etwa 1.300 mehr. Die Zahl der registrierten Covid-19-Todesfälle beträgt jetzt 6.115; das ist ein Anstieg von rund 200.
Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infizierten Menschen steigt in Deutschland weiter an. Wir haben alle Zahlen in einem Überblick zusammengestellt.
Unser Archiv:
Die Entwicklungen von Montag, 27. April, und Dienstag, 28.April, lesen Sie hier: Newsblog zu Covid-19
Die Entwicklungen von Donnerstag, 23. April, und Mittwoch, 22. April, lesen Sie hier: Newsblog zu Covid-19
Die Entwicklungen vom Dienstag, 21. April, lesen Sie hier: Newsblog zu Covid-19
Die Entwicklungen vom Montag, 20. April, lesen Sie hier: Newsblog zu Covid-19
Die Entwicklungen vom Sonntag, 19. April, lesen Sie hier: Newsblog zu Covid-19
Die Entwicklungen von Samstag, 18. April, können Sie hier nachlesen: Newsblog zu Covid-19
Die Entwicklungen von Freitag, 17. April, können Sie hier nachlesen: Newsblog zu Covid-19
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