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Newsblog zu Covid-19
+++ Coronavirus: Entwicklungen von Samstag, 28. März, bis Sonntag, 29. März +++

Das Coronavirus zieht immer weitere Maßnahmen der Regierungen nach sich. Die Zahl der Opfer steigt fast überall auf der Welt: allein in Italien sind es jetzt mehr als 10.000. In Deutschland gibt es laut Robert Koch-Institut inzwischen 325 Tote. Kanzlerin Merkel dankte den Menschen für die Vermeidung sozialer Kontakte. Die wichtigsten Entwicklungen in unserem Newsblog.

    Coronavirus in Spanien: Sicherheitskräfte der Armee vor dem Flughafen von Malaga am 16. März 2020.
    Armeeangehörige vor dem Flughafen in Malaga (picture alliance / Lorenzo Carnero)
    Die aktuellen Entwicklungen finden Sie hier in unserem Newsblog.
    Sonntag, 29. März
    +++ Nun verhängt auch die russische Hauptstadt Moskau eine "Ausgangssperre". Ab Montag dürften die Einwohner der Millionen-Metropole ihre Wohnung nur noch verlassen, um zur Arbeit, zum nächst gelegenen Supermarkt, zur Apotheke und zur Mülltonne zu gehen, teilte die Stadt mit.
    +++ Friseur- und Kosmetiksalons sind vielerorts geschlossen. Wie die Handwerkskammer Magdeburg berichtet, sorgt das für teils massiven Unmut. Betriebe berichteten davon, dass sie wegen der Schließung von Kunden beschimpft und zu Hausbesuchen aufgefordert würden, teilte Hauptgeschäftsführer Burghard Grupe mit. Das gehe aber nicht. Das Ausüben mobiler Friseurtätigkeit widerspreche den Zielen und Regelungen der Verordnung. Grupe fügte hinzu, er habe zwar Verständnis dafür, dass Menschen einen Haarschnitt oder eine Fußpflege brauchten, die Betriebe aber bangten in diesen schweren Zeiten um ihre Existenz und brauchen Solidarität statt Anfeindungen.
    +++ In Syrien hat es den ersten Todesfall gegeben. Bei einer Frau, die als Notfall in die Klinik gekommen sei, sei nach ihrem Tod eine Coronainfektion festgestellt worden, teilt das Gesundheitsministerium in Damaskus mit. In Syrien gibt es offiziellen Angaben zufolge bislang fünf bestätigte Fälle. Zur Eindämmung wurden Ausgangssperren verhängt.
    +++ In Wolfsburg ist die Zahl der Toten in einem Alters- und Pflegeheim auf 15 gestiegen. In dem Haus leben überwiegend Demenzkranke. Die Lage hatte sich am Freitag zugespitzt, als die Stadt acht Todesfälle gemeldet hatte. Von etwa 165 Bewohnern des Hanns-Lilje-Heims waren laut Gesundheitsamt 72 infiziert.
    Auch in einem Altenpflegeheim in Halle an der Saale ist ein Bewohner gestorben, 13 sind infiziert. In einem Pflegeheim in Jessen (Elster/Landkreis Wittenberg) breitet sich Sars-CoV-2 ebenfalls aus. Ein 76 Jahre alter Mann sei mit multiplen schweren Erkrankungen im Krankenhaus gestorben. 19 der 100 Bewohnerinnen und Bewohner sind infiziert, 7 Mitarbeiter erkrankt.
    +++ In Deutschland sind weitere 4.000 neue Infektionen gemeldet worden. Ihre Zahl erhöhte sich damit laut Robert-Koch-Instituts auf mehr als 52.500, die Zahl der Toten liegt bei 389. Die Angaben dürften noch steigen, da das RKI von drei Bundesländern gestern keine neuen Angaben bekommen hat. Die Johns-Hopkins-Universität gibt die Zahl der Todesopfer bereits mit 455 an bei rund 58.000 Infektionen. Wie aussagekräftig sind die Zahlen beider Insitute zu Corona-Infizierungen, Todesfällen und Genesungen?
    +++ Die Regierung der USA geht von langfristig Millionen Coronavirus-Fällen in den Vereinigten Staaten und mehr als 100.000 Toten aus. Die Zahl der Opfer könne gar an die 200.000 heranreichen, prognostizierte der Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten, Anthony Fauci. In den USA sind aktuell mehr als 124.000 Fälle und mehr als 2.100 Tote gemeldet worden. Weitere Informationen über die aktuelle Lage in den USA können Sie hier nachlesen.
    +++ Portugal gewährt Geflüchteten ohne Aufenthaltsstatus vorläufig Asyl. Damit wolle die Regierung in Lissabon ihnen kostenlosen Zugang zum öffentlichen Gesundheitssystem und zu Sozialleistungen ermöglichen, berichten Medien. Die Maßnahme solle zunächst bis zum 1. Juli in Kraft bleiben. Portugals Verwaltungsminister Cabrita erklärte: "In diesem Moment ist es wichtig, vor allem die Grundrechte der schwächsten Mitglieder der Gesellschaft zu schützen und zu garantieren."
    +++ Südkorea schickt alle Einreisenden ab Mittwoch für zwei Wochen in Quarantäne. Das gilt nicht nur für Ausländer, sondern auch Südkoreaner. Für Reisenden aus Ländern wie etwa den USA gilt eine solche Regelung bereits. Auch heute stieg die Zahl der Infizierungen in Südkorea wieder an, nachdem zeitweise keine neuen mehr gemeldet worden waren. Hintergründe zu dem für viele als vorbildlich geltenden Vorgehen Südkoreas - aber auch Taiwans und Singapurs - haben wir für Sie hier zusammengefasst.
    +++ Die ProSieben-Sendung "The Masked Singer" wird wegen zwei Fällen des Coronavirus im Team unterbrochen. Sender-Chef Daniel Rosemann teilte mit, nach Bekanntwerden der Infektionen im Team seien sofort alle vorgeschriebenen Maßnahmen ergriffen worden. Man habe keine andere Wahl, als zu pausieren. Sicherheit und Wohl der Crew und der Künstler unter den Masken hätten oberste Priorität.
    Am 14. April soll es nun mit der Musik-Rateshow weitergehen.
    Der Drache in der 1. Live Show der 2. Staffel 
    Wer singt da unter der Maske? (imago / C. Hardt)
    +++ Sechs schwerkranke Corona-Patienten aus Frankreich werden nun in der Berliner Charité intensivmedizinisch behandelt. Sie seien am Samstag mit zwei Flugzeugen aus Straßburg nach Berlin geflogen worden, teilten Senatskanzlei und Charité am Sonntag mit.
    +++ RKI-Präsident Wieler fordert mehr Distanz zu exotischen Tierarten. Rund 70 Prozent aller Erreger stammten ursprünglich aus dem Tierreich, sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Vor diesem Hintergrund sei es problematisch, dass es immer engeren Kontakt zu exotischen Tierarten gebe. Der RKI-Präsident forderte, stärker gegen illegalen Tierhandel vorzugehen. Es müsse verhindert werden, dass etwa Schleichkatzen oder Affen ins Land gebracht würden, die eine wichtige Quelle von neuen Erregern sein könnten.
    +++ Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Bundestag, Mützenich, hat mit Blick auf die Beschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus vor Ungeduld gewarnt. Mützenich sagte im Interview der Woche des Deutschlandfunks, er halte es für falsch, bereits jetzt über Ausstiegsszenarien zu sprechen. Außerdem kritisierte er Firmen wie Adidas scharf, die für ihre Läden derzeit keine Miete mehr zahlen. Man werde das Mietmoratorium nachschärfen, um Missbrauch zu verhindern.
    +++ Israel: Die israelische Zeitung "Haaretz" meldet, dass die Infektionszahlen im ultraorthodoxen Milieu deutlich stärker steigen als in überwiegend säkularen Gebieten. Gründe sieht die Zeitung etwa in der geringeren Nutzung von Informationsquellen - und darin, dass einige Synagogen entgegen der Vorschriften weiter geöffnet sind.
    +++ Rückholaktion. Bislang sind inzwischen 160.000 deutsche Touristen aus dem Ausland zurückgeholt worden. Aber es befinden sich nach wie vor Tausende im Ausland.
    +++ Spanien vermeldet einen traurigen Rekord: Innerhalb von 24 Stunden verstarben 835 Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion. Die Zahl der bestätigten Infektionen liegt bei mehr als 78.790.
    +++ Das Robert Koch-Institut befürchtet, dass früher oder später auch in Deutschland die Beatmungsgeräte nicht mehr für alle Covid-19-Patienten ausreichen. RKI-Präsident Wieler will darum Zustände wie in Italien nicht mehr ausschließen. In Deutschland gibt es derzeit etwa 52.500 bestätigte Fälle. Die Johns-Hopkins-Universität führt gut 57.700 Infektionen auf.
    +++ Medienberichten zufolge sollen die Olympischen Spiele nun doch im Sommer 2021 stattfinden. Eine offizielle Bestätigung gibt es noch nicht. Zuletzt war auch ein Termin im Frühjahr zur Debatte gestanden, um den Ablauf des Sportjahrs weniger zu beeinflussen.
    +++ Der weltgrößte Hersteller von Schutzhandschuhen Top Glove aus Malaysia rechnet angesichts der hohen Nachfrage aus Europa und den USA mit Lieferengpässen. Die Bestellungen aus diesen Regionen übersteigen demnach deutlich die Produktionskapazitäten der Firma; außerdem können Arbeitskräfte aus Nepal wegen der Reisebeschränkungen nicht einreisen.
    +++ Ein brasilianisches Gericht hat es der Regierung des rechtsradikalen Präsidenten Jair Bolsonaro untersagt, Empfehlungen gegen Ausgangsbeschränkungen aufgrund des Coronavirus zu verbreiten. Die Richter in Rio de Janeiro ordneten die Einstellung der Regierungskampagne "Brasilien darf nicht stillstehen" an. Trotz steigender Infektionszahlen in Brasilien lehnt Bolsonaro strenge Eindämmungsmaßnahmen ab.
    +++ Einbußen für die reichsten Menschen der Welt: Die stark schwankende Börsenkurse machen auch vor Milliardären keinen Halt. Der "Kontostand" der laut Forbes zehn reichsten Männer der Welt im März ist gegenüber dem Vorjahr um mehr als 75 Milliarden US-Dollar geschrumpft:
    +++Die Pflegekassen haben umfassende finanzielle Unterstützung für Heime und Pflegedienste zugesagt. Nach Angaben des Spitzenverbands der Gesetzlichen Krankenversicherung werden Mehrkosten für Schutzausrüstung oder Personal voll von der Pflegeversicherung übernommen.
    +++ In den USA sind inzwischen fast 2.200 Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Die Zahl der Ansteckungen wird mit mehr als 124.000 angegeben. Besonders stark betroffen ist der Bundesstaat New York. Allein dort gibt es etwa 730 Todesfälle. Die Präsidentschaftsvorwahlen in New York wurden vom 28. April auf den 23. Juni verschoben.
    +++ Angesichts des Engpasses bei Schutzmasken und -kitteln will die Bundesregierung die Beschaffung des Materials beschleunigen. Das Gesundheitsministerium habe ein sogenanntes Open-House-Verfahren gestartet, berichtet die "Welt am Sonntag". Da bei dieser Vorgehensweise keine Verhandlungen stattfänden, könnten Geschäfte schneller abgewickelt werden. Unternehmen, die auf das Angebot eingehen, müssen demnach mindestens 25.000 Stück eines der beiden Produkte liefern, einen Mindeststandard garantieren und die Lieferung verantworten.
    +++ Heute findet wegen des Coronavirus eine historische Stichwahl in Bayern statt: Zum ersten Mal überhaupt findet die Wahl um die Spitzenposten in den Kommunen des Freistaats ausschließlich per Brief statt.
    Samstag, 28. März
    +++ Nach Italien schließt nun auch Spanien alle nicht lebenswichtige Unternehmen im Land für zwei Wochen. Ab Montag tritt die Regelung in Kraft. Ministerpräsident Sánchez kündigte in einer Fernsehansprache zudem an, die Ausgangssperre weiter verschärfen zu wollen.
    +++ In Italien sind seit Beginn der Pandemie mehr als 10.000 gestorben. Der Zivilschutz meldete 889 neue Todesfälle. Damit stieg die Gesamtzahl der Toten auf 10.023.
    +++ Weltweit sind inzwischen mehr als 30.000 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Die Johns-Hopkins-Universität in den USA registrierte 30.248 Todesfälle. Den Angaben zufolge haben sich 649.904 Menschen nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus. Es gebe in kaum einem Land genügend Tests, um die Menschen flächendeckend zu untersuchen. Allein in den USA sind mehr als 115.500 Infektionen nachgewiesen worden, in China mehr als 81.990. In Italien starben seit Beginn der Pandemie mehr als 10.000. Das ist die höchste Zahl weltweit.
    +++ In einem Pflegeheim für Demenzkranke in Wolfsburg sind innerhalb nur weniger Tage zwölf Menschen zwischen 76 und 100 Jahren nach einer Infizierung mit dem Coronavirus gestorben. Überraschend viele hätten zuvor keine Symptome von Corona gezeigt, teilte Oberbürgermeister Klaus Mohrs mit. 72 der etwa 165 Bewohnerinnen und Bewohner sind positiv gestestet worden. Sie sollen nun voneinander getrennt werden. Schleusen sollen verhindern, dass Menschen aus den getrennten Bereichen aufeinander treffen. Niedersachsens Ministerpräsident Weil (SPD) nannte die Entwicklung dramatisch. Die Landesregierung kündigte umfassende Hygienemaßnahmen für die Pflegeeinrichtung an.
    +++ Russland schließt laut einer Anordnung der Regierung ab dem 30. März seine Grenzen. Die Maßnahme gilt für alle Grenzposten. Betroffen sind Fahrzeuge sowie Fußgänger. Bislang galten die Grenzschließungen nur eingeschränkt. Moskau hatte bereits früh massive Enschkränkungen für Reisende erlassen.
    +++ In Großbritannien steigt die Zahl der Todesopfer auf mehr als 1.000 Menschen gestiegen.
    +++ Adidas zieht für die Aussetzung von Mietzahlung wegen der Corona-Krise massive Kritik auf sich. Bundesverkehrsminister Scheuer sagt, er sei "sehr enttäuscht" vom Verhalten des Konzerns. Das sei unsolidarisch. Nicht nur die großen Immobilienkonzerne vermieteten an Adidas, sondern auch Privatpersonen. Sie alle blieben nun auf ihren Kosten sitzen. Bundesjustiz Lambrecht betonte, wenn jetzt alle finanzstarken Unternehmen einfach ihre Mieten nicht mehr zahlten, sei das "unanständig und nicht akzeptabel". Der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft ZIA sprach von einem "rechtlich und moralisch bedenklichen" Vorgehen. Adidas hatte wegen der Corona-Pandemie seine Geschäfte schließen müssen und dies als Begründung dafür genannt, ab April vorerst keine Miete mehr für die Filialen zu zahlen. Auch andere Konzerne wie Deichmann, Puma und H&M wollen Berichten zufolge ihre Mietzahlungen aussetzen.
    +++ Bundeskanzlerin Merkel und Kanzleramtschef Braun haben sich zur Frage geäußert, wie lang die Einschränkungen des öffentlichen Lebens noch andauern werden. Derzeit verdopple sich die Zahl der Neuinfektionen etwa alle fünfeinhalb Tage, sagte Merkel in ihrem Podcast. Gemessen an der Zeit vom Anfang, als das noch alle zwei Tage geschehen sei, sei das schon ein Fortschritt. Der Zeitraum müsse sich aber in Richtung von zehn Tagen verlängern, um das Gesundheitssystem nicht zu überfordern. Vorerst bleibe es daher bei den Einschränkungen. Ähnlich äußerte sich Braun: "Wenn wir es schaffen, die Infektionsgeschwindigkeit so zu verlangsamen, dass wir zehn, zwölf oder noch mehr Tage haben bis zu einer Verdopplung, dann wissen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind." Genaueres zu dem Thema hat Wissenschaftsjournalist Volkart Wildermuth hier zusammengestellt. Wie man aus den Kontaktsperren und Restriktionen wieder herauskommt, können Sie hier lesen.
    Grafik: Entwicklung der Verdopplungszeit in Europa.
    Die Verdopplungszeit zeigt an, wie schnell sich das Virus verbreitet. Je höher die Verdopplungszeit – umso besser! (Deutschlandfunk/Andrea Kampmann)
    Merkel bedankte sich in ihrem Podcast auch bei den Bürgerinnen und Bürgern. Die große Mehrheit der Bevölkerung vermeide unnötigen Kontakt, fast alle hätten ihr Verhalten umgestellt:
    +++ Nach Angaben des Robert Koch-Instituts ist die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus in Deutschland weiter gestiegen - auf fast 48.600 gestiegen. Das waren fast 6.300 Infektionsfälle mehr als gestern. Die Zahl der Toten beläuft sich auf 325. Die meisten Fälle gibt es nach wie vor in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen.
    +++ In Spanien sind innerhalb von 24 Stunden 832 Menschen an Covid-19 gestorben. Das ist die höchste Zahl seit Ausbruch der Epidemie. Insgesamt starben knapp 5.700 Menschen, die Zahl der bestätigten Infektionen stieg auf über 72.000. Allerdings nimmt prozentual gesehen der Anstieg der Infizierten seit Tagen ab. Das Militär wird zum Transport von Leichen eingesetzt, weil die Bestattungsinstitute keine Kapazitäten mehr haben.
    +++ In China ist das Einreise-Verbot für die Millionenstadt Wuhan aufgehoben worden. Auch die U-Bahnen nehmen heute ihren Betrieb wieder auf. Das Ausreiseverbot aus der Hauptstadt der Provinz Hubei bleibt allerdings noch bis zum 8. April in Kraft. Wuhan gilt als Ausgangspunkt der weltweiten Coronavirus-Pandemie und war gut zwei Monate lang von der Außenwelt abgeschottet. In den vergangenen Wochen waren die offiziellen Zahlen der Neuinfektionen innerhalb der Provinz deutlich zurückgegangen.
    +++ Mithilfe eines ursprünglich für Kriegszeiten entwickelten Gesetzes hat US-Präsident Trump dem Autohersteller General Motors die Produktion von Beatmungsgeräten befohlen. Das Gesundheitsministerium werde angesichts der Corona-Epidemie die Zahl der zu produzierenden Apparate festlegen, erklärte das Weiße Haus. Verhandlungen mit GM seien unproduktiv gewesen, sagte Trump. Der Kampf gegen das Coronavirus sei zu dringlich, um bei der Auftragsvergabe weiterhin den normalen Weg zu gehen.
    +++ Weltweit haben sich nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität inzwischen mehr als eine halbe Million Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Bei mehr als 598.000 Menschen wurde eine Ansteckung bestätigt, über 27.000 Menschen starben.
    +++ Brasilien verschärft im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus die Einreiseregeln. Wie das Justizministerium mitteilte, dürfen Ausländer ohne Wohnsitz in Brasilien nicht mehr per Flugzeug einreisen. Das Verbot gelte ab Montag für 30 Tage.
    +++ Die Bundeswehr schafft zusätzliche Möglichkeiten, um während der Corona-Pandemie schwer Erkrankte versorgen zu können. Nach Auskunft des Generalinspekteurs Zorn verdoppelt die Bundeswehr in ihren fünf Krankenhäusern die Kapazitäten für Intensivbehandlungen.

    Hier unser Archiv:
    Die Entwicklungen von Donnerstag, 26. März, und Freitag, 26. März, können Sie hier nachlesen: Newsblog zu Covid-19
    Die Entwicklungen von Dienstag, 24. März, und Mittwoch, 25. März, können Sie hier nachlesen: Newsblog zu Covid-19
    Die Entwicklungen von Sonntag, 22. März, und Montag, 23. März, können Sie hier nachlesen: Newsblog zu Covid-19
    Die Entwicklung von Freitag, 20. bis Samstag, 21. März, können Sie hier nachlesen: Newsblog zu Covid-19.
    Newsblog zum Coronavirus / Covid-19: Entwicklungen vom Mittwoch, 18. März, bis Donnerstag, 19. März 2020
    Newsblog zum Coronavirus / Covid-19: Entwicklungen von Montag, 16. März bis Dienstag, 17. März 2020
    Die Entwickung von Sonntag, 15. März, können Sie in unserem archivierten Newsblog hier nachlesen.

    Die Entwicklung von Freitag, 13. März, bis Samstag, 14. März hier, die Entwicklungen von Mittwoch, 11. März, bis Donnerstag, 12. März, hier.