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Newsblog zum Coronavirus
+++ Die Entwicklungen vom 22. Mai bis 23. Mai +++

In vielen deutschen Städten kam es wieder zu Protesten gegen die Corona-Beschränkungen. Thüringen hat als erstes Bundesland eine Verlängerung der allgemeinen Corona-Maßnahmen ausgeschlossen. Die spanische Regierung will die Grenzen des Landes für Touristen erst im Juli öffnen. Wichtige Entwicklungen in unserem Newsblog.

    Bei einer Demonstration gegen Corona-Beschränkungen halten Demonstranten Plakate hoch andere schauen dabei zu.
    Corona-Beschränkungen wie Abstandsregeln sollen in Thüringen Anfang Juni auslaufen. (dpa/David Young)
    Die aktuellen Entwicklungen finden Sie hier in unserem Newsblog
    Samstag, 23. Mai
    +++ In vielen deutschen Städten ist es wieder zu Protesten gegen die in der Corona-Pandemie verhängten Einschränkungen gekommen. Allein in Berlin gab es 30 angemeldete Versammlungen. Die Polizei war mit rund 1.100 Beamten im Einsatz. Demonstrationen fanden auch in Stuttgart, Frankfurt, Hamburg, Köln und Essen statt. Die Proteste verliefen größtenteils friedlich. Einige Kundgebungen löste die Polizei auf, weil sich zu viele Menschen beteiligten.
    +++ Thüringen hat als erstes Bundesland eine Verlängerung der allgemeinen Corona-Beschränkungen ausgeschlossen. Das sagte Ministerpräsident Ramelow gegenüber den Zeitungen der Mediengruppe Thüringen. Demnach werden landesweite Vorschriften zu Mindestabständen, dem Tragen von Schutzmasken sowie Kontaktbeschränkungen ab Anfang Juni nicht mehr gelten.
    +++ In den USA ist die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus wieder stärker als in den Vortagen gestiegen. Das Zentrum für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten meldete 1.852 neue Todesfälle, fast 800 mehr als gestern registriert worden waren. Insgesamt sind bisher mehr als 96.000 Menschen mit oder an Covid-19 gestorben.
    +++ Kulturstaatsministerin Grütters hat dazu aufgerufen, die kulturelle Infrastruktur auch nach dem Ende der Corona-Pandemie zu erhalten. Sie hoffe, dass Länder und Kommunen ihre Kultureinrichtungen nicht zum Steinbruch von Haushaltskonsolidierungen machen, sagte die CDU-Politikerin der "Rheinischen Post". Kultur sei kein Luxus, sondern eine Lebensnotwendigkeit, ein Ausdruck von Humanität und für eine lebendige Demokratie unverzichtbar.
    +++ Weltweit suchen Wissenschaftler nach einem Medikament zur Behandlung von Covid-19-Patienten. Laut einer in der Fachzeitschrift "New England Journal of Medicine" veröffentlichten Studie verkürzt das antivirale Mittel Remdesivir die Genesungsdauer von Covid-19-Patienten um rund 30 Prozent. Weniger eindeutig war der Einfluss auf die Sterblichkeit. Einzelheiten hier.
    +++ Thailand hat damit begonnen, eine Impfung gegen das Coronavirus an Affen zu testen. Der thailändische Wissenschaftsminister, Suvit Maesincee, sagte, Ergebnisse könnten im September vorliegen. Wie die Chancen auf wirksame Arzneimittel gegen das Coronavirus stehen, haben wir hier zusammengefasst.
    +++ Die US-Regierung will ausländische Profisportler wieder in die Vereinigten Staaten lassen - und das trotz der Reisebeschränkungen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus. Gelten soll dies unter anderem für Sportler aus der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA, der Baseball-Liga MLB, der Eishockey-Liga NHL sowie für Golf- und Tennisprofis, die in den USA an Wettkämpfen teilnehmen.
    +++ Zum heutigen Tag des Grundgesetzes fordert Unicef erneut die Aufnahme der Kinderrechte in die Verfassung. Gerade in Zeiten der Covid-19-Pandemie bräuchten die Kinder jetzt ein klares Signal, dass ihre Interessen ernst genommen würden. Außerdem könne man sie so vor Gericht stärken, erklärte Unicef-Sprecher Sedlmayr im DLF Kultur. Mehr dazu...
    +++ Spanien will seine Grenzen für ausländische Touristen erst im Juli öffnen. Das gab Ministerpräsident Sánchez in einer Rede an die Nation bekannt. Man wolle garantieren, dass die Touristen keine Risiken eingingen und auch keine Risiken für die spanische Bevölkerung verursachten. Damit erteilte Sánchez Forderungen nach einer schnelleren Wiederaufnahme des Tourismus in seinem Land eine Absage.
    +++ In Madrid und anderen Städten haben mehrere tausend Spanier gegen die gesellschaftlichen Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie protestiert. Sie folgten einem Aufruf der rechtsgerichteten Vox-Partei. In Madrid demonstrierten die Menschen teilweise, ohne den Mindestabstand einzuhalten. Der Vorsitzende der Vox-Partei, Abascal, forderte den Rücktritt der Regierung.
    +++ Neue Zahlen aus Frankfurt am Main: Bei dem Gottesdienst in einer Kirchengemeinde der Baptisten haben sich mehr als 40 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das teilte das örtliche Gesundheitsamt mit. Die meisten Infizierten zeigten nur milde Symptome, eine Person befinde sich im Krankenhaus. Mindestens 16 Personen stammten aus Hanau, hieß es. Als Reaktion auf die neuen Infektionsfälle sagte die Stadt ein für Sonntag geplantes Fastengebet von Muslimen in einem Stadion ab.
    +++ Eine Meldung aus der Ukraine von den Kolleg*innen von ARD Moskau.
    +++ Zahlreiche Prominente aus Politik und Gesellschaft rufen dazu auf, in der Coronakrise das Leben alter Menschen nicht abzuwerten. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" hat den internationalen Appell als Anzeige veröffentlicht. Unterzeichnet haben unter anderen der Philosoph Habermas, der frühere EU-Kommissionspräsident Prodi, die ehemalige Bundesbildungsministerin Schavan und der Erzbischof im norditalienischen Bologna, Kardinal Matteo Zuppi.
    +++ Bundeswirtschaftsminister Altmaier hat sich gegen den Vorstoß von Arbeitsminister Heil für ein gesetzlich verankertes Recht auf Arbeit von zu Hause ausgesprochen. Es brauche keine immer neuen staatlichen Garantien, sondern vor allem weniger Bürokratie, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Die Möglichkeiten zum Homeoffice würden sicherlich mehr werden, doch in manchen Branchen sei weiterhin der direkte Kontakt zu Kunden und Mitarbeitern entscheidend. Diese Abwägung sollte den Unternehmen überlassen bleiben.
    +++ Frankreich kündigt eine Corona-App für den 2. Juni an, Deutschland kommt nicht hinterher. Warum? Die Sendung "Hintergrund" hat sich damit ausführlich befasst.
    +++ Coronavirus und Kultur: In der BBC stellt Dan Smith, der Sänger der Band "Bastille", die Frage, ob angesichts wegbrechender Liveauftritte die Streaming-Dienste ihre Vergütung von Musikern überdenken müssen.
    +++ Der für seine umstrittenen Äußerungen zu Corona bekannt gewordene Finanzprofessor Stefan Homburg hat Studierende der Leibniz Universität Hannover nach deren Kritik an ihm von seiner Vorlesung ausgeschlossen. Sie hatten ihm auf einer E-Learning-Plattform widersprochen, indem sie dort einen zweiseitigen Text hochluden, wie die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" berichtet. Dieser Text von "sechs bis sieben" Studierenden befasste sich mit Homburgs Kritik an Kontaktbeschränkungen und Maskenpflicht, mit dessen Zweifeln an der Gefährlichkeit des Virus und Vergleichen mit der NS-Diktatur. Als Reaktion löschte Homburg den Beitrag und schloss mehrere Studierende von der Veranstaltung aus.
    +++ Bei der Debatte um die Corona-Pandemie, mögliche Lockerungsmaßnahmen und Mahnungen zur Vorsicht wird häufig auf eine "zweite Welle" verwiesen. Aber wann kommt sie? Kommt sie überhaupt? Und ist dies eigentlich der richtige Begriff? Wir haben nach Antworten gesucht.
    Auf einem an einem Laternenpfahl angebrachten Zettel steht: "Bitte Abstand halten". DIe Deutschen sind angewiesen in der Öffentlichkeit einen Mindestabstand von 1,5 Metern zueinander zu halten.
    Die Angst vor einer "zweiten Welle" bleibt. (picture alliance / ZUMA Wire / Sachelle Babba)
    +++ Bundeskanzlerin Merkel hat die Einschränkung von Grundrechten in der Corona-Krise als "Zumutung" für die Demokratie bezeichnet, die Maßnahmen zugleich aber verteidigt. Sie könne die Sorgen von Bürgern verstehen, sagte die CDU-Politikerin in ihrem wöchentlichen Video-Podcast. Mit Blick auf die Verkündung des Grundgesetzes heute vor 71 Jahren betonte Merkel, die Regierung mache es sich mit den Beschränkungen nicht einfach. Diese seien aber notwendig gewesen, um eine Überforderung des Gesundheitssystems zu verhindern.
    +++ Auch in Asien breitet sich das Coronavirus noch aus. Zum Beispiel in Indonesien, wie der englische Dienst von Reuters meldet.
    +++ In einer Kirchengemeinde der Baptisten in Frankfurt am Main haben sich mehrere Mitglieder bei einem Gottesdienst mit dem Coronavirus infiziert. Der stellvertretende Vereinsvorsitzende der Gemeinde der Evangeliums-Christen-Baptisten, Pritzkau, erklärte, die Messe sei am 10. Mai gewesen. Die genaue Zahl der Betroffenen konnte er nicht nennen. Die meisten seien zuhause, sechs befänden sich in Krankenhäusern. - Religiöse Versammlungen sind seit dem 1. Mai unter Auflagen wieder erlaubt.
    +++ Der österreichische Bundeskanzler Kurz hat angesichts des geplanten EU-Hilfsfonds vor einer "Schuldenunion durch die Hintertür" gewarnt. Es dürfe jetzt nicht darum gehen, Finanzlöcher aus der Vergangenheit zu stopfen, sagte Kurz im Deutschlandfunk. Er wolle eine volle Vergemeinschaftung von Schulden verhindern. Daher sei eine zeitliche Befristung im Zusammenhang mit dem EU-Hilfsfonds entscheidend. Kurz kündigte an, dass Österreich gemeinsam mit den Niederlanden, Dänemark und Schweden einen Vorschlag vorlegen werde.
    +++ In Niedersachsen haben sich sieben Menschen bei einem Restaurantbesuch mit dem Coronavirus infiziert. Wie der Landkreis Leer mitteilte, haben diese neuen Fälle dazu geführt, dass für mindestens 50 Personen vorsorglich häusliche Quarantäne angeordnet wurde. Weitere Testergebnisse stünden noch aus. Nach einem Bericht des Norddeutschen Rundfunks handelt es sich um die ersten bekannten Fälle dieser Art seit der Wiederöffnung der Gastronomie. Es sei noch unklar, ob sich die Besucher oder das Personal nicht an die Regeln gehalten hätten, hieß es. Im Landkreis Leer hatte es zuvor eigenen Angaben zufolge mehr als eine Woche lang überhaupt keine bestätigte Neuinfektion gegeben.
    +++ Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz sorgt sich um die Lage der Flüchtlinge im Nordosten Syriens - nicht zuletzt wegen der Coronakrise, die deren Lage noch verschärft.
    +++ Der Betrieb in den Bädern läuft langsam wieder an. Befürchtungen, die komplette Freibad-Saison könnte ausfallen, haben sich nicht bestätigt. Welche Regeln gelten für den Freizeit- und Vereinssport? Und wie wird Schulschwimmen wieder möglich? Ein Überblick.
    +++ In Berlin fahren ab Montag wieder die Ausflugsschiffe für Touristinnen und Touristen durch die Wasserstraßen der Stadt. Eine Maskenpflicht gibt es laut der Reederei Stern und Kreis nur beim Ein- und Ausstieg. Während der Fahrt brauchen Passagiere keine Masken zu tragen.
    +++ Unser neues Covid-19-Update ist da. Mit aktuellen Zahlen und Entwicklungen aus Deutschland und der Welt. Einfach hier klicken und mehr erfahren.
    +++ Auch der englische Dienst von AFP hat das Thema "Urlaub in Deutschland" für sich entdeckt.
    Wir haben zusammengetragen, was genau in welchem Bundesland eigentlich an Urlaub möglich ist.
    +++ Frankreich will Anfang Juni eine App zur Nachverfolgung von Coronavirus-Infektionen zur Verfügung stellen. Kommende Woche befassen sich das Parlament und Datenschützer mit den Plänen. Ab dem 2. Juni soll die App in Frankreich zur Verfügung stehen und damit zwei Wochen vor der deutschen App. Sie soll auf Apple und Android-Systemen funktionieren.
    In Deutschland gibt es dagegen Zweifel am Nutzen und der Funktion der ebenfalls geplanten App.
    +++ Der CDU-Bundestagsabgeordnete Mattfeldt hat Verständnis für die Demonstrationen gegen die corona-bedingten Beschränkungen geäußert. Die Exekutive hätte sich nach den ersten Wochen alle Entscheidungen durch das Parlament bestätigen lassen müssen, sagte Mattfeldt im Deutschlandfunk (Audio-Link). Er verwies auf massive Einschnitte in die Freiheits- und Grundrechte und betonte, dass man hier durchaus Kritik üben dürfe. Außerdem stelle sich für ihn die Frage, ob nicht zu viel Angst in der Bevölkerung verbreitet worden sei.
    Wir haben erst vor kurzem erläutert, dass die Gegner der Corona-Maßnahmen in der Minderheit sind. Und dass eine Mehrheit der Bevölkerung mit den Schutzmaßnahmen einverstanden ist. Einigen gehen die Lockerungen sogar zu schnell.
    +++ Der Reisekonzern Tui will bereits in wenigen Wochen wieder Reisen zu verschiedenen Zielen durchführen - unter anderem nach Mallorca. "Ab Ende Juni wollen wir pünktlich zu den Sommerferien wieder fliegen", sagte Vorstandschef Joussen der "Rheinischen Post". Mallorca soll demnach schon bald angesteuert werden. Österreich, Griechenland, Zypern, Kroatien und Bulgarien seien ebenfalls sehr gut vorbereitet.
    +++ Der Deutsche Städte- und Gemeindebund warnt davor, den Öffentlichen Nahverkehr zum Verlierer der Corona-Krise werden zu lassen. Zwar habe das Privatauto wegen der geringen Infektionsgefahr einen deutlich höheren Wohlfühlfaktor für viele. Wenn die Klima-Verkehrswende jedoch gelingen solle, müssten mehr Menschen Busse und Bahnen nutzen, sagte der Hauptgeschäftsführer der Organisation, Landsberg, der Deutschen Presse-Agentur. Deswegen müsse die Taktung im ÖPNV jetzt erhöht werden, so dass weniger Personen in den einzelnen Bussen und Bahnen mit dem nötigen Abstand sicher fahren könnten und diese Verkehrsmittel wieder mehr genutzt würden.
    +++ Die angepeilte Bundesbeteiligung an der Lufthansa soll nach Angaben von Wirtschaftsminister Altmaier nur vorübergehend sein. Der Staat werde sich so schnell wie möglich wieder zurückziehen, damit das Unternehmen dann wieder alleine zurechtkomme, sagte der CDU-Politiker der "Saarbrücker Zeitung". Das gelte auch für ähnliche Fälle, über die man möglicherweise in der Zukunft noch Entscheidungen treffen müsse. Auf Kritik an dem angestrebten Einstieg des Staates erwiderte Altmaier, er habe noch keine ernstzunehmende Stimme vernommen, die dafür plädiere, die Lufthansa und all ihre Beschäftigten in die Insolvenz zu schicken.
    Zuletzt kommentierte Brigitte Scholtes im Dlf, Deutschland brauche eine starke Airline. Das Rettungspaket sei ein klassischer politischer Kompromiss.
    Vier stillgelegte Passagiermaschine der Lufthansa stehen auf dem leeren Rollfeld des Flughafen Frankfurt.
    Wie kommt die Lufthansa durch die Coronakrise? (dpa / picture alliance / Boris Roessler)
    +++ In Deutschland ist die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus nach Angaben des Robert Koch-Instituts auf 177.850 gestiegen. Das sind 638 mehr als zuletzt. Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt dem RKI zufolge bei 159.900, rund 800 mehr als zuvor. An oder mit Corona gestorben sind demnach 8.216 Menschen. Das ist ein Anstieg um 42. Mehr Informationen zu den Zahlen in Deutschland finden Sie hier.
    +++ Der amerikanische Autovermieter Hertz hat Gläubigerschutz beantragt. Man habe ein Insolvenzverfahren nach US-Recht eingeleitet. Nicht einbezogen darin seien die internationalen Geschäfte, darunter auch das in Europa. Der Konzern hatte im April fällige Zahlungen für ein größeres Autoleasing nicht geleistet. Zudem war es nicht gelungen, ein Stillhalteabkommen mit den wichtigsten Kreditgebern zu erreichen. Hertz leidet unter den Auswirkungen der Pandemie auf den globalen Reiseverkehr.
    +++ In zahlreichen deutschen Städten sind heute wieder Demonstrationen gegen die Alltagsbeschränkungen geplant. Angemeldet wurden Kundgebungen unter anderem in Berlin, Köln, München, Frankfurt, Stuttgart und Hannover. Allein in Bayern sollen 60 Kundgebungen stattfinden. Der bundesweit größte Protest ist in München geplant, dort dürfen maximal 1.000 Menschen teilnehmen. In Köln wollen bis zu 500 Teilnehmer eine Menschenkette auf einer Brücke über den Rhein bilden.
    +++ Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände fordern einen schnell wirksamen Überbrückungshilfe-Fonds für Unternehmen. Ziel müsse eine Auszahlung von Mitteln schon im Juni sein, zitiert die Deutsche Presse-Agentur aus einem Brief von BDA-Hauptgeschäftsführer Kampeter an Bundesfinanzminister Scholz. Die am stärksten von der Wirtschaftskrise betroffenen Firmen benötigten nun besonders schnelle Hilfe. Werde abgewartet, bis die anderen Elemente des geplanten Konjunkturprogramms stehen, könne es für die am schwersten gebeutelten Unternehmen vielleicht schon zu spät sein.
    +++ In Großbritannien hat der wichtigste Berater von Premierminister Johnson laut übereinstimmenden Medienberichten gegen die Ausgangsbeschränkungen verstoßen. Der "Guardian" und der "Daily Mirror" schreiben, Dominic Cummings sei Ende März von der Hauptstadt London aus in die rund 430 Kilometer entfernte nordost-englische Grafschaft Durham zu seinen Eltern gefahren. Zu diesem Zeitpunkt habe er selbst Symptome von Covid-19 gezeigt. Auch sei er außerhalb des Hauses unterwegs gewesen. Labour forderte eine umgehende Aufklärung. Die Liberaldemokraten teilten mit, Cummings' Verhalten könne ein Grund für einen Rücktritt sein.
    Freitag, 22. Mai
    +++ Die Malaria-Medikamente Chloroquin und Hydroxychloroquin eignen sich einer Studie zufolge nicht zur Behandlung von Covid-19. Vielmehr wiesen die erhobenen Daten auf ein erhöhtes Sterberisiko hin, berichten Forschende aus den USA und der Schweiz im Fachjournal "The Lancet". Außerdem erhöhten die Medikamente das Risiko für Herzrhythmusstörungen - insbesondere bei Covid-19-Patienten mit Herzerkrankungen. Die Autoren sprechen sich dafür aus, die Mittel nur im Rahmen von klinischen Studien einzusetzen und den Nutzen sorgfältig zu prüfen.
    +++ Südamerika ist nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO ein neues Epizentrum der Corona-Pandemie. Man blicke mit großer Sorge auf die Länder dort, sagte der Leiter des WHO-Programms für Gesundheitsnotfälle, Ryan, in Genf. Brasilien sei derzeit eindeutig am stärksten betroffen.
    +++ Bundestagspräsident Schäuble sieht in der Corona-Pandemie eine neue Erfahrung für die Menschheit. Seit dem Zweiten Weltkrieg habe man nichts Vergleichbares erlebt, sagte der CDU-Politiker am Abend im ARD-Fernsehen. Aufgabe der Politik sei es zu Beginn der Pandemie auch gewesen, Panik zu verhindern. Das sei gelungen.
    +++ Großbritannien führt ab dem 8. Juni eine verpflichtende 14-tägige Quarantäne für nahezu alle Reisenden aus dem Ausland ein. Wer sich nicht daran halte, müsse mit einer Strafe in Höhe von 1.000 Pfund rechnen, sagte Innenministerin Priti Patel. Ausgenommen von der Quarantänevorschrift würden unter anderem Arbeiter im Frachtverkehr, medizinisches Personal, das zur Unterstützung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie einreise, und Reisende aus Irland.
    +++ Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Debatten über die Corona-Politik in Deutschland ausdrücklich begrüßt und sieht darin einen Nachweis für die Stärke der Demokratie. "Kritik ist nicht reserviert für Corona-freie Zeiten", schrieb Steinmeier in einem Gastbeitrag für die "Süddeutsche Zeitung". Er warnte zugleich davor, dass die Debatten um den besten Weg aus der Krise missbraucht werden könnten. Manche versuchten, "ihre vergifteten Ideen" in die Debatten einzuträufeln, "um Zweifel am Sinn und der Rechtmäßigkeit demokratischer Verfahren zu säen", mahnte das Staatsoberhaupt. Die Diskreditierung von gewählten Volksvertretern und der seriösen Berichterstattung, von demokratischen Verfahren, wissenschaftlichen Erkenntnissen und Vernunft sei "nichts weniger als ein Angriff auf unsere Demokratie, und just auf die Freiheit, die sie angeblich verteidigt", betonte Steinmeier. Der Bundespräsident äußerte sich anlässlich der Verkündung des Grundgesetzes am 23. Mai 1949.
    +++ Die Familien früherer US-Präsidenten trauern um einen langjährigen Butler, der im Weißen Haus in verschiedenen Funktionen elf Staatschefs gedient hatte. Wilson Roosevelt Jerman starb im Alter von 91 Jahren nach einer Covid-19-Erkrankung, wie Hillary Clinton über Twitter erklärte. Jerman arbeitete US-Medienberichten zufolge von 1957 bis 2012 im Weißen Haus, zuletzt als Aufzugfahrer für den damaligen US-Präsidenten Barack Obama. Auch der frühere Präsident George W. Bush und seine Frau Laura kondolierten Jermans Familie. Der Zeitung "Washington Post" zufolge war Jerman bereits am 16. Mai gestorben.
    +++ Bei der Ausgestaltung des Konjunkturpakets der Bundesregierung setzt Finanzminister Scholz vor allem auf die Stärkung der Kaufkraft. Wie das Magazin "Spiegel" berichtet, sollen unter anderem Eltern für jedes Kind einmalig 300 Euro bekommen. Dies hatte Familienministerin Giffey vorgeschlagen. Allein diese Maßnahme würde den Staat dem Bericht zufolge fünf bis sechs Milliarden Euro kosten. Überlegt werde auch, ob Konsumgutscheine des Staates die Kauflaune der Bevölkerung heben könnten. Für Gastwirte und Kulturschaffende plant der Bund einen Ausgleich für Einkommen, das ihnen während der Krise verloren gegangen ist.
    Nordrhein-Westfalen will das Konjunkturprogramm des Bundes mit eigenen Maßnahmen flankieren. "Wir brauchen einen Neustart der Wirtschaft", sagte Ministerpräsident Armin Laschet (CDU). Die Themen Digitalisierung und Klimaschutz müssten sich in den Programmen finden. Details nannte er nicht.
    Passanten auf der Hohe Straße in Köln, im Hintergrund sind die Schilder vieler Geschäfte zu sehen, aufgenommen im Mai 2018.
    Passanten auf der Hohe Straße in Köln (picture alliance/Geisler-Fotopress/Christoph Hardt/)
    +++ Frankreich knüpft die geplanten Milliardenhilfen für den Autohersteller Renault an den Erhalt von Standorten und den Ausbau der Elektro-Mobilität. Wirtschaftsminister Le Maire rief den Konzern in einem Fernsehinterview auf, kommende Woche seine langfristige Strategie offenzulegen. Die Standorte müssten erhalten bleiben und die Firmenleitung müsse garantieren, dass Frankreich künftig das weltgrößte Zentrum der Produktion von Elektroautos für Renault werde. Insbesondere das Werk nordwestlich von Paris dürfe nicht schließen, betonte Le Maire. Nach Medieninformationen will Renault die Autoproduktion in der Fabrik mit 2.600 Mitarbeitern sowie in weiteren Werken stoppen. Der Staat ist 15-prozentiger Anteilseigner an dem bereits vor der Corona-Krise angeschlagenen Konzern.
    +++ Weltweit hat sich die Natur wegen der Einschränkungen in der Corona-Krise erholt, so schien es zumindest. In Indien zeigten sich wieder die Umrisse des sonst vernebelten Himalaya, in Venedig kehrten die Fische zurück in das nun klare Wasser der Kanäle, vielerorts sanken die Emissionswerte. Doch nach dem wochenlangen Lockdown lockern viele Länder ihre Einschränkungen zunehmend. Nutzen Deutschland und andere Länder die Chance für einen klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft?
    +++ Mit vorgelesenen Gedichten am Telefon wollen das Deutsche Literaturarchiv Marbach und das Schauspiel Stuttgart eine kulturelle Lücke in der Corona-Krise füllen. Von Montag an würden Schauspielerinnen und Schauspieler kostenlos Gedichte auf Bestellung lesen, teilten beide Veranstalter mit. Die Buchung erfolge online und am Nachmittag würden die Werke am sogenannten Lyriktelefon vorgetragen. Zum Start der Aktion stehen Gedichte von Friedrich Hölderlin und Nelly Sachs auf dem Programm.
    +++ Der Virologe Christian Drosten ruft zu einem differenzierten Umgang mit den Forderungen auf, alle Schulen und Kitas unverzüglich zu öffnen. Drosten teilte dem Deutschlandfunk schriftlich mit, als Einzelperson, also nicht als Wissenschaftler, stimme er der Grundhaltung hinsichtlich der sozialen Überlegungen und des Kindeswohls zu. Auf der anderen Seite gebe es im Moment keine wissenschaftliche Grundlage für eine umfassende Öffnung. Es geht um eine Erklärung verschiedener Institutionen, darunter mehreren Verbänden für Kinder- und Jugendmedizin, in der eine rasche Öffnung von Kitas, Kindergärten und Schulen verlangt wird. Darin heißt es auch, dass das Übertragungsrisiko von Covid-19 durch Kinder gering scheine. Diese Interpretation der wissenschaftlichen Daten teile er nicht, betonte Drosten. Auch hätten die Autoren der Stellungnahme wichtige Elemente der von ihnen zum Beleg zitierten Arbeiten nicht erwähnt. Das gelte auch für Untersuchungen, die er selbst an der Berliner Charité verantworten habe.
    +++ Der Sportdirektor des Halleschen FC, Heskamp, hat den Neustart der 3. Fußball-Liga scharf kritisiert. Der DFB übe den meisten Druck aus und zeige mit dem Finger auf seinen Verein, sagte er im MDR. Er finde es unverschämt, dass der DFB auch Politiker unter Druck setze. Der Drittligist aus Sachsen-Anhalt hat rechtliche Schritte gegen den verordneten Neustart angekündigt, weil die Entscheidungen des DFB mit den Vorgaben der Behörden kollidieren.
    +++ US-Präsident Trump will die USA im Fall einer zweiten Welle von Coronavirus-Infektionen nicht wieder strengen Maßnahmen zur Eindämmung unterwerfen. In diesem Fall "werden wir die Feuer löschen, wir werden das Land nicht schließen", sagte Trump bei einem Besuch einer Fabrik des Autobauers Ford in Ypsilanti im Bundesstaat Michigan. Trump drängte Gouverneure erneut dazu, die Schutzmaßnahmen in ihren Bundesstaaten zu lockern, damit die US-Wirtschaft wieder an Fahrt gewinnt.
    +++ Bundespräsident Steinmeier hat den Muslimen zum Ende des Ramadan für umsichtiges Verhalten während der Corona-Pandemie gedankt. In einer Grußbotschaft zum morgigen Ende des Fastenmonats schrieb Steinmeier, die Einschränkungen im religiösen Leben würden viele Muslime sicher als bedrückende Erfahrung erleben – eine Erfahrung, die auch Christen und Juden teilten. Der Ramadan und das Fest des Fastenbrechens seien von der Pandemie überschattet, gemeinsame Gebete könnten in diesem Jahr nur sehr eingeschränkt stattfinden.
    +++ Das Himmelfahrtswochenende und Pfingsten stehen bevor. Städtetrips oder Kurzurlaube im europäischen Ausland sind derzeit nicht möglich. Dafür öffnen sich immer mehr Bundesländer einheimischen Touristen. Was geht wo – wir haben für Sie die Reisebestimmungen der einzelnen Bundesländer zusammengefasst.
    Ein Schild mit der Aufschrift "Abstand halten" an einem idyllischen See.
    Wie und wo werden wir Urlaub machen können. (picture alliance / Martin Ley)
    +++ Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Hoffmann, begrüßt die deutsch-französische Initiative zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie. Hoffmann sagte im Deutschlandfunk , um den wirtschaftlichen Wiederaufbau auf den Weg zu bringen, sei der Vorschlag völlig richtig. Darüber hinaus forderte Hoffmann mehr Investitionen, etwa in den Klimaschutz und die Mobilitätswende. Der DGB-Chef betonte, auch die Gewerkschaften aus Österreich, den Niederlanden und Dänemark stünden hinter dem Plan von Bundeskanzlerin Merkel und dem französischen Präsidenten Macron. Österreichs Bundeskanzler Kurz hatte kritisiert, dass Zuschüsse und die Vergemeinschaftung von Schulden nicht der richtige Weg seien, und einen Gegenentwurf angekündigt.
    +++ Der wirtschaftspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Pfeiffer, hat das geplante Rettungspaket für die Lufthansa verteidigt. Pfeiffer sagte im Deutschlandfunk, es gehe darum, in der durch die Coronavirus-Krise bedingte Notsituation der Lufthansa eine Möglichkeit zu bieten. Der Steuerzahler soll demzufolge zeitlich bedingt einspringen und nach der Krise sein Geld zurückerhalten. Der CDU-Politiker lehnte eine Einmischung des Staats ins operative Geschäft ab und sagte, Strukturentscheidungen mitzufällen wäre der falsche Weg.
    +++ Bundesgesundheitsminister Spahn will rasch die Grundlage für zusätzliche Tests auf das Coronavirus in Krankenhäusern und Pflegeheimen schaffen. Der CDU-Politiker sagte der Zeitung "Die Welt", sein Ziel sei es, in diesem Monat eine Verordnung für Reihen-Tests vorzulegen. So sollten alle neu aufgenommenen oder verlegten Patienten und Bewohner auf das Coronavirus untersucht werden.
    Dem Bericht zufolge soll zudem im Falle einer Infektion in einer Einrichtung beim gesamten Personal sowie bei allen Bewohnern und Patienten vorsorglich ein Abstrich gemacht werden. Auch symptomfreie Kontaktpersonen von Infizierten sollen erstmals Anspruch darauf haben.
    In Deutschland gibt es nach Angaben des Robert-Koch-Instituts den zwölften Tag in Folge weniger als 1.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus.
    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn spricht und hebt dabei die Hände etwas in die Luft.
    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, CDU (imago-images/ photothek)
    +++ In der EU-Kommission gibt es einem Bericht zufolge Pläne für ein europäisches Aufbauprogramm für Mobilität nach der Corona-Krise. Es gehe um insgesamt mehr als 100 Milliarden Euro für die Beschleunigung des klimafreundlichen Umbaus der Autoindustrie sowie für den Ausbau der Bahn, melden die Zeitungen der Funke Mediengruppe. Alleine 40 bis 60 Milliarden Euro könnten für die Entwicklung von emissionsfreien Autoantrieben bereitgestellt werden. Zudem solle ein zweistelliger Milliardenbetrag in rund zwei Millionen Ladesäulen für E-Autos investiert werden. Weitere 40 Milliarden Euro umfasse ein Investitionspaket für die Bahn, das vor allem auf den Ausbau wichtiger Strecken ausgerichtet sein solle.
    +++ Bundesgesundheitsminister Spahn hat der AfD-Spitze destruktive Stimmungsmache in der Corona-Krise vorgeworfen. Die AfD, die sich jetzt als Corona-Leugnerin versuche, sei dieselbe Partei, die noch vor kurzem immer härtere Maßnahmen gegen das Virus gefordert habe, sagte der CDU-Politiker der Zeitung "Die Welt".
    +++ Brasiliens Gesundheitsministerium empfiehlt das umstrittene Malariamittel Chloroquin jetzt offiziell für die Behandlung von Covid-19-Patienten. Obwohl die Wirksamkeit umstritten ist, soll der Wirkstoff nach den neuen Richtlinien des Ministeriums selbst bei leichten und mittelschweren Covid-19-Erkrankungen eingesetzt werden. Brasiliens rechtsextremer Staatschef Bolosonaro hat das Malaria-Mittel - ebenso wie US-Präsident Trump - immer wieder als wirksame Waffe gegen Corona-Infektionen angepriesen.
    In Brasilien ist die Zahl der Menschen, die an oder mit dem Coronavirus gestorben sind, auf mehr als 20.000 gestiegen. Brasilien mit seinen mehr als 200 Millionen Einwohnern ist inzwischen hinter den USA und Russland der Staat mit den meisten Infektionen weltweit.

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