
Geschäftsführerin Dierßen sagte, die Ampel-Regierung habe viele Vorhaben aufgeholt, die jahrzehntelang versäumt worden seien. Sie verwies auf die Verschärfung des Lobbyregisters, mehr Transparenz bei der Parteienfinanzierung und strengere Regeln für Seitenwechsel von Politikern in die Wirtschaft. Außerdem führte sie die sogenannte Lobby-Fußspur für Gesetze an, mit der offengelegt wird, wer konkret an einem Gesetzestext mitgewirkt hat.
Mängel sieht Lobbbycontrol weiterhin bei der Kontrolle und Durchsetzung der geltenden Regeln. Hier hänge viel vom Willen der jeweiligen Bundesministerien ab, hieß es. Als ungenügend bewertete die Nichtregierungsorganisation auch den Umgang mit Interessenkonflikten in den Ministerien.
Diese Nachricht wurde am 14.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.