BSW-Vorsitzende Wagenknecht
"Nicht alles ablehnen, was von der AfD kommt"

Die BSW-Vorsitzende Wagenknecht spricht sich für einen differenzierten Umgang mit der AfD aus.

    Sahra Wagenknecht, Bundesvorsitzende des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), spricht auf einer Wahlkampfveranstaltung auf einer Bühne in ein Mikrofon.
    Das Bündnis Sahra Wagenknecht könnte eine wichtige Rolle bei den anstehenden Landtagswahlen spielen. (dpa / picture alliance / Hannes P Albert)
    Sie habe immer erklärt, mit einem Björn Höcke nicht zu koalieren, sagte Wagenknecht der "Berliner Zeitung". Das BSW werde aber nicht reflexhaft alles ablehnen, was von der AfD komme. Denn das gäbe der AfD am Ende doch nur die Möglichkeit, deren Gegner vorzuführen. Mit Blick auf die Migrationspolitik fügte Wagenknecht hinzu, das BSW schüre keine Ressentiments gegen Migranten. Man sage aber, dass die hohe Zuwanderung Deutschland überfordere und dass es Regeln geben müsse. Zugleich forderte die BSW-Chefin eine bessere Kontrolle der Landes-Verfassungsschutzbehörden. Sie warf ihnen vor, ein Eigenleben zu führen und Politik machen zu wollen.
    Im September werden in Sachsen, Thüringen und Brandenburg neue Landtage gewählt.
    Diese Nachricht wurde am 24.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.