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Humanitäre Hilfe
Nichtregierungsorganisationen kritisieren Haushaltskürzungen

Der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe, Venro, hat geplante Haushaltskürzungen bei der humanitären Hilfe kritisiert.

    Eine Helferin auf Lesbos reicht einem geflüchteten Jungen Essen.
    Beste Absichten, aber oft wenig Kompetenz: Europäische Helfer auf Lesbos. (picture alliance / Anadolu Agency / Ozge Elif Kizil)
    Die Verbandsvorsitzende Schaub warf der Bundesregierung vor, Menschen in Not zu gefährden. Sie warnte davor, dass neben Deutschland weitere Länder ihre Ausgaben kürzen könnten.
    Die Bundesregierung hatte am Mittwoch den Haushaltsentwurf für das nächste Jahr beschlossen. Darin sind 11,5 Milliarden Euro für das Entwicklungsministerium eingeplant. Das sind 700 Millionen Euro weniger als in diesem Jahr. Auch für die humanitäre Hilfe des Außenministeriums ist weniger Geld vorgesehen.
    Der Verband Venro vertritt etwa 120 entwicklungspolitische und humanitäre Nichtregierungsorganisationen. Er setzt sich für eine gerechte Gestaltung der Globalisierung ein.
    Diese Nachricht wurde am 08.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.