Dies teilte ein Regierungssprecher im staatlichen Fernsehen mit. Man handele im Interesse der Bevölkerung. Erst am Freitag hatte eine ranghohe US-Delegation einen dreitägigen Besuch in Niger beendet, mit dem die Kontakte zur Militärregierung erneuert werden sollten. Die USA haben derzeit rund 1.000 Soldaten in dem westafrikanischen Land stationiert.
Militärs hatten am 26. Juli den demokratisch gewählten Präsidenten Bazoum gestürzt, die Macht im Land übernommen und sich verstärkt Russland zugewandt. Niger galt bis zu dem Staatsstreich als einer der letzten Verbündeten in der Region im Kampf gegen Dschihadisten und Extremismus. Für die USA und die frühere Kolonialmacht Frankreich war Niger ein wichtiger Ausgangspunkt für Einsätze gegen Dschihadisten. Französische Soldaten mussten das Land bereits verlassen.
Diese Nachricht wurde am 17.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.