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Nigeria
Militär will Mädchen geortet haben

Die nigerianische Armee hat nach eigenen Angaben Informationen über den Aufenthaltsort der über 200 von der Islamistengruppe Boko Haram verschleppten Schülerinnen. Allerdings will sie nichts Genaueres verraten, der Sucheinsatz sei ein "Militärgeheimnis".

Von Anne Allmeling |
    Menschen demonstrieren für eine Suche und Freilassung der entführten Mädchen in Nigeria.
    Nigeria: International wird die Massenentführung der Mädchen verurteilt. (dp/Epa/Str)
    "Die gute Nachricht für die Mädchen ist, dass wir wissen, wo sie sind", sagte der Chef der Luftwaffe, Marschall Alex Badeh, am Montag vor Journalisten am Hauptsitz der Verteidigung in der Hauptstadt Abuja, berichtet Anne Allmeling für den Deutschlandfunk.
    Die Islamistengruppe Boko Haram hatte Mitte April in Chibok im Nordosten des Landes mehr als 200 Schülerinnen verschleppt. Einigen Mädchen gelang die Flucht, noch immer sind aber 223 in der Gewalt der Gruppe. Boko Haram veröffentlichte später ein Video der Geiseln. Im Nordosten des Landes kämpft Boko Haram seit Jahren für einen islamistischen Gottesstaat.