Hirnhautentzündung
Nigeria setzt als erstes Land neuen Impfstoff gegen Meningitis ein

Nigeria hat als erstes Land weltweit einen neuen Impfstoff gegen Meningitis eingeführt.

    Logo und Schriftzug der World Health Organization (Weltgesundheitsorganisation)
    Die WHO nennt den neuen Meningitis-Impstoff "revolutionär" (picture alliance / Zoonar / Maksym Yemelyanov)
    Das afrikanische Land hat sich zum Ziel gesetzt, die Hirnhautentzündung bis 2030 auszurotten. Die Weltgesundheitsorganisation, WHO, bezeichnet den neuen Impfstoff als "revolutionär". Er biete einen starken Schutz gegen die fünf Hauptstämme der Meningokotten-Bakterien, die die Krankheit verursachen.
    Nigeria liegt im sogenannten "Meningitis-Gürtel" Afrikas. Im vergangenen halben Jahr starben dort mehr als 150 Menschen an der Krankheit. Meningitis ist eine Entzündung des Gewebes rund um Gehirn und Rückenmark. Zu den Symptomen zählen häufig Kopfschmerzen, Fieber und ein steifer Nacken. Laut WHO können auch Viren, Pilze und Parasiten eine Meningitis auslösen.
    Diese Nachricht wurde am 13.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.